"Die unendliche Geschichte" im Stadttheater
WIENER NEUSTADT. Bastian Balthasar Bux ist ein einsamer Junge, seine Mutter ist früh gestorben und sein Vater beachtet ihn kaum noch, da er selbst den Verlust seiner Frau nie verkraftet hat. In der Schule hat Bastian keine Freunde, er ist ein Außenseiter und wird von seinen Schulkameraden gehänselt. Eines Tages – auf der Flucht vor seinen Mitschülern – läuft er in eine Buchhandlung. Dort entdeckt er „Die unendliche Geschichte“ – das Buch, das sein Leben verändern wird. Je länger er darin liest, umso mehr zieht ihn die Geschichte Phantásiens in seinen Bann: Die kindliche Kaiserin – Herrscherin über Phantásien – ist schwer krank. Ihr Reich beginnt sich aufzulösen, alle Seen, Berge und Hügel verwandeln sich in ein Nichts. Der tapfere Krieger Atréju soll die kindliche Kaiserin retten. Bastian begleitet ihn bei seinen Abenteuern und bewundert ihn für seinen Mut und seine Entschlossenheit. Mehr und mehr wird er in die Geschichte hineingezogen, bis er schlussendlich selbst in Phantásien ist. Denn er ist das auserwählte Menschenkind, das als einziger die Kaiserin und somit auch ihr Reich retten kann.
.Michael Ende wurde 1929 in Garmisch-Patenkirchen geboren. Bis 1953 arbeitete er als Schauspieler an verschiedenen Theatern, verfasste Texte für politische Kabaretts und war als Filmkritiker tätig. Für „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ erhielt er den Deutschen Jugendbuchpreis. Mit „Momo“ gelang ihm 1972 der internationale Durchbruch. Ab den 1980er Jahren folgten auch zeitkritische Texte und Romane. 1995 starb Ende nach einer Krebserkrankung.
Die unendliche Geschichte
24. Februar um 15.00 Uhr
Stadttheater Wiener Neustadt
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