Geh, lach doch nicht
Roman Grinberg, Joesi Prokopetz und Tini Kainrath im Sconarium
Ein feiner Abend, voll mit jüdischem Humor und Wiener Schmäh, ging am 24. August über die Bühne des Sconariums. Die Gäste im ausverkauften Haus erlebten ein Aufeinandertreffen von zwei unterschiedlichen Stilen des Witzeerzählens.
BAD SCHÖNAU(Red.). Während der „Wiener Schmäh“ eher kurzgehalten ist, wird im Judentum oftmals eine Geschichte erzählt. Diese ist zumeist nicht nur Selbstzweck, sondern lenkt immer wieder auch auf ernstere Probleme hin, wobei letztendlich der Optimismus im Vordergrund steht. Die ausführenden Protagonisten hätten keine besseren sein können. Roman Grinberg, ein begnadeter Musiker und Humorist, stand für den feinen, jüdischen Humor, während Joesi Prokopetz den manchmal auch etwas derberen „Wiener Schmäh“ zum Besten gab.
Gesanglich begleitet wurden sie von der bekannten Sängerin Tini Kainrath, die Österreich vor Jahren mit den „Rounder Girls“ nicht nur beim europäischen Songcontest vertrat, sondern die in ihrer Karriere immer wieder mit den Großen der internationalen und nationalen Musikszene, wie Joe Zawinul, Gloria Gaynor, Wolfgang Ambros oder Hubert von Goisern, auf der Bühne stand. Der Abend wurde von der Region Bucklige Welt unterstützt und war ein Beitrag des Zeitgeschichteprojektes zur Aufarbeitung der Geschichte der jüdischen Menschen in der Buckligen Welt. Die Gäste durften sich jedenfalls über einen sehr gelungen Kulturabend im Sconarium freuen.
Voschau auf das kommende Programm im Sconarium:
16.9., „Jetzt Österreichts“ – Kabarett Abend mit Oliver Hochkofler und Imo Trojan
13.10., „Abba Tribute“ Konzert
26.10., „Die schöne Müllerin“ mit Tenor Julian Prégardien
28.10., „Best of“ Kabarettabend mit Fredi Jirkal
10.11., Jazz mit dem Roland Batik Trio und am
8.12, „Die Weihnachtsshow“ von und mit Alexander Goebel
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.