18 Ortschefs für die Puchbergbahn
BEZIRK WIENER NEUSTADT. Die 18 Schneebergland-Gemeinden zittern um ihre Puchbergbahn. Denn im "Zielnetz 2025+" zur Weiterentwicklung der Schieneninfrastruktur ist die Puchbergbahn nicht eingezeichnet. "Doch ohne Puchbergbahn geht nichts", betont „Gemeinsame Region Schneebergland“-Obmann Josef Laferl.
Daher arbeitet man schon seit Jahresanfang in einer Arbeitsgruppe "Öffentlicher Verkehr im Schneebergland" an Lösungen. Mit dem Ergebnis einer Resolution an Verkehrslandesrat Karl Wilfing. Ihm wurde ein Schreiben zum Erhalt der Puchbergbahn sowie zur Koordination von Bahn- und Busverbindungen in der gesamten Region persönlich übergeben.
"Touristen würden profitieren"
"Ziel der Regionsgemeinden ist es, den derzeit oftmals bestehenden Parallelverkehr zwischen Bus und Bahn zu entflechten und darüber hinaus die Querverbindungen zwischen den Talschaften des Schneeberglandes öffentlich gut erreichbar zu machen. Und das nicht nur für die Wohnbevölkerung – davon würden langfristig auch die Touristen profitieren, die zu den regionalen Highlights Schneeberg, Naturpark Hohe Wand oder Myrafälle öffentlich anreisen möchten", erklärt Laferl.
Zur Sache
Die „Gemeinsame Region Schneebergland“ ist ein gemeinnütziger Verein, der 2007 mit den 18 Mitgliedsgemeinden Bad Fischau-Brunn, Grünbach am Schneeberg, Gutenstein, Höflein an der Hohen Wand, Hohe Wand, Markt Piesting, Miesenbach, Muggendorf, Pernitz, Puchberg am Schneeberg, Rohr im Gebirge, Schrattenbach, St. Egyden am Steinfeld, Waidmannsfeld, Waldegg, Willendorf, Winzendorf-Muthmannsdorf und Würflach aus den beiden Bezirken Wiener Neustadt und Neunkirchen gegründet wurde.
Sie ist eine der drei Kleinregionen innerhalb der LEADER-Region NÖ Süd – mit einer Größe von rund 552 Quadratkilometern und an die 28.000 Einwohner/innen.
Das Leitziel des Regionsvorstandes - bestehend aus den 18 Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden - ist die Erhaltung, Weiterentwicklung und Stärkung eines funktionsfähigen ländlichen Lebens- und Wirtschaftsraumes mit besonderer Berücksichtigung der natürlichen und kulturellen Potenziale des Schneeberglandes.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.