Beschäftigung am Wohnort
Wirtschaftszentren tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen in ihrer Wohnortnähe Arbeit finden.
WIENER NEUSTADT. Rund 830.000 Niederösterreicher gehen einer Arbeit nach. Doch nicht jeder arbeitet direkt vor der eigenen Haustür, denn die Arbeitsplätze – die auch als Zuzugs-Magneten dienen – sind ungleich verteilt. Wo es gute Straßenanbindung und schnelles Internet gibt, lassen sich mehr Unternehmen nieder. Wir haben uns angeschaut, wo die Beschäftigungs-Hotspots im Bezirk liegen und stellen erfolgreiche Betriebe vor.
Wiener Neustadt ist die einzige Stadt in Niederösterreich mit zwei Wirtschaftsparks der Wirtschaftsagentur ecoplus und einem Technopol. Damit nimmt Wiener Neustadt nicht nur in der Region, sondern niederösterreichweit eine Sonderstellung ein und fungiert als Wirtschaft- und Innovationsmotor für das gesamte Industrieviertel.
Technopol Wiener Neustadt
Über 1.500 Arbeitsplätze, knapp 2.600 Studierende, 17.500 m² Büro- und Laborfläche im TFZ – Technologie- und Forschungszentrum, 19 Neugründungen in den Technologiefeldern – der ecoplus Technopol Wiener Neustadt ist aus der Forschungslandschaft Niederösterreichs nicht mehr wegzudenken und zählt zu den international anerkanntesten Forschungs-Hot-Spots für Medizin- und Materialtechnologien, aber auch im Bereich der Raumfahrt.
Die Erfolgsgeschichte von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes, begann vor 20 Jahren mit dem TFZ Wiener Neustadt, welches auch Teil des nova city Wirtschaftsparks Wiener Neustadt ist. Aktuell haben über 140 Betriebe mit mehr als 3.300 Mitarbeitern ihren Standort im nova city Wirtschaftspark Wiener Neustadt. An diesem Standort finden sich nicht nur Top-Unternehmen, sondern hier ist auch alles, was auf dem Gebiet der Hochtechnologie Rang und Namen hat, wie die Fachhochschule Wiener Neustadt, das MedAustron Krebsforschungs- und Behandlungszentrum, aber auch das riz up Gründerzentrum und die Messehalle Arena Nova. Und ein weiterer Wirtschaftspark ist im Entstehen: der im Föhrenwald.
So kam es in den vergangenen Jahren zu dem angenehmen Effekt, dass der Wohnort in Stadt und Bezirk für immer mehr Menschen auch der Arbeitsort ist. Beispiel: Waren es in der Stadt 2011 noch 23.553 Personen, so stieg die Zahl 2017 auf 25.150. Im Bezirk verhält es sich 35.882 zu 37.807.
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