Café Bernhart liegt auf Eis
WIENER NEUSTADT. (kre.) Als zu Beginn des Jahres Gernot Bernhart sein fast 100 Jahre altes Kaffeehaus an Roman Schärf und Karl Linauer übergab, herrschte große Euphorie. Die Pläne ließen auf eine neue goldene Ära des Traditionshauses, hoffen. Erster Schritt war eine Neuadaptierung der Küche und eine erweiterte Speisekarte mit regionalen Lebensmitteln.
Am 1. Juli schloss das Cafè umbaubedingt. Dann allerdings wurde es um das Projekt still. Auf die Nachfrage ob das „Cafe Bernhart neu“ gestorben ist, erklärte Roman Schärf: „Davon kann keine Rede sein, schließlich haben wir schon rund100.000 Euro investiert. Zeichen für unsere positive Einstellung ist der nach wie vor, gepflegte Schanigarten. Allerdings gibt es Probleme, die dazu führen könnten. Die liegen allerdings bei der Stadt, in erster Linie bei Bürgermeister Klaus Schneeberger, der mir einige Zusagen in die Hand versprochen hat, die für eine erfolgreiche Weiterführung des Kaffeehauses unbedingt notwendig sind. So hoffen wir auf eine baldige Errichtung des Marktes, um zu sehen, ob die WC-Anlagen und die Müllinsel wo anders und nicht wie geplant, vor unserem Schanigarten errichtet werden. Wenn ich mir aber ansehe, dass in den letzten Wochen mehrere verschiedene Marktvarianten veröffentlicht wurden, zweifle ich an der Handlungsfähigkeit der Verantwortlichen. Zu unserer Bitte um Verbesserung des Bus- und Taxiverkehrs gibt es außer einer auch publizierten Zusage von Stadtrat Dinhobl, dass die Autobushaltestellen bis Frühjahr in die Grazer Straße kommen, überhaupt nur Stille. Wir stecken nicht weitere ca. 700 000 Euro in die Renovierung, wenn die für uns unbedingt erforderlichen Zusagen zur erfolgreichen Weiterführung nicht erfüllt werden.“
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