Da Bamkraxler
Da Bamkraxler
v. Rudolf Fleischmann 2008
Sölten tua i a ins Wirtshaus geh,
damit i meine Freinderl seh.
Durt trink i daun a Glaserl Wein,
es kennan a drei oda viere sein.
Noch laungem wor i wieda durt,
wir Männer kumman jo kaum fort.
Und wia i daun nach Hause geh,
vorm Wirtshaus i des ärgste seh.
A Bnsoffena sitzt obn am Bam,
du follst no oba, kum gema ham.
So red i den a recht guat zua,
doch der gibt ibahaupt ka Rua.
Er singt und schreit ols wia a Noar,
er folgt man net des is ma kloar.
Am nächsten Tog hob i daun gschaut,
es hot erm wirklich obeghaut.
Im Spitol is er drei Wochen glegn,
und i kim a grod do zuwegn.
Geh eine zuwie zu sein Bett,
des host davon jetzt host dei Gfrett.
Do tuat der orme Maun erschrecken,
ziagt übern Kopf schnöll seine Decken.
Schaut ängstlich übern Poilsta uma,
Jesasna da Wohrsoga is kuma.
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