Führer der beiden Heereshunde, die Soldaten getötet haben, wird von Neustädter Rechtsanwalt vertreten
Dr. Christian Stocker : "Kein Verschulden von wem auch immer!"

- Tödlicher Vorfall in der Flugfeldkaserne beschäftigt weiterhin die Juristen.
- Foto: Zezula
- hochgeladen von Peter Zezula
WIENER NEUSTADT (APA). Dr. Christian Stocker, VP-Vizebürgermeister von Wiener Neustadt, Nationalrat und in dieser Causa vor allem Anwalt, vertritt den "der grob fahrlässigen Tötung" verdächtigen Heeresbediensteten, dessen zwei Hunde einen Soldaten in der Flugfeldkaserne zerfleischt und getötet haben.
Der APA (Austria Presse Agentur) teilte er mit: "Ein Verschulden von wem auch immer sehe ich rundherum nicht. Der Tod des 31-Jährigen ist eine furchtbare, tragische Geschichte."
Damit reagiert Stocker u.a. auch auf die schweren Vorwürfe des Anwalts der Hinterbliebenen des toten Soldaten, der massive Kritik an mehreren Vorgängen in der Flugfeldkaserne äußerte (Dr. Erich Gemeiner)
So sei der zweite Hund rechtswidrig in der Kaserne, praktisch als Privathund, der nicht auf Heeresareal hätte sein dürfen, gewesen. Stocker: "Das wäre genehmigt worden, es wurde jedoch kurzfristig kein Antrag gestellt, Dafür habe sein Mandant einen Verweis vom Kommandanten erhalten. Das wären jedoch nur Formalitäten gewesen.


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