Mater Salvatoris
Ein Brief ist eine Seele
In der Corona-Zeit bekommen unterschiedliche Kommunikationswege eine besondere Bedeutung. Die Menschen telefonieren wieder mehr miteinander und mit den technischen Möglichkeiten werden sogar Video-Telefonate zu einer beliebten Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu bleiben. Und was ist mit dem guten alten Brief?
BAD ERLACH (red). Der Brief ist ein Kommunikationsmittel, das den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Pflegehauses aus früherer Zeit noch sehr vertraut ist. Die Botschaft ist zwar etwas länger unterwegs, aber das (hand-)geschriebene Wort kann etwas sehr Persönliches sein.
„Ein Brief ist eine Seele. Er ist ein so treues Abbild der geliebten Stimme, die spricht, dass empfindsame Seelen ihn zu den köstlichsten Schätzen der Liebe zählen,“ ist ein Zitat des französischen Philosophen de Balzac.
Briefe an Angehörige
So haben die Bewohnerinnen und Bewohner in Mater Salvatoris gemeinsam mit dem Team der Seniorenbetreuung die Initiative ergriffen. Sie gestalten und schreiben Briefe an ihre Angehörigen, die derzeit nicht zu Besuch kommen dürfen.
Die schöne Umgebung, die Möglichkeit, viel Zeit im Freien in der Sonne zu verbringen und die liebevolle Betreuung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben den Menschen in Mater Salvatoris viel Kraft, um mit der besonderen Situation umzugehen. Aber der direkte Kontakt zu ihren Angehörigen und Lieben kann durch nichts ersetzt werden. Das ist auch an der besonderen Sorgfalt und Liebe, mit der die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Briefe gestalten, zu erkennen.
Mater Salvatoris dankt jetzt schon den Briefträgern, die die wertvolle Fracht an ihre Empfänger zustellen und freut sich auf viele Antwortbriefe an die Bewohnerinnen und Bewohner.
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