Europäisches Bodenbündnis
Ein Schritt in Richtung Bodenschutz

Bürgermeister Klaus Schneeberger und Umweltstadtrat Norbert Horvath bekennen sich zum Bodenschutz. | Foto: Preineder
  • Bürgermeister Klaus Schneeberger und Umweltstadtrat Norbert Horvath bekennen sich zum Bodenschutz.
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Die Stadtregierung entscheidet sich für Bodenbündnis, um Grünraum zu erhalten.

WIENER NEUSTADT (mp). Die Stadt Wiener Neustadt ist dem Bodenbündnis „European Land and Soil Alliance“ beigetreten. Damit will die Stadtregierung unter Beweis stellen, wie ernst es ihr ist, eine schonende Weiterentwicklung der Stadt in Angriff zu nehmen. Das oberste Ziel des Bodenbündnisses ist die Erhaltung der unversiegelten Flächen. Das ist auch zugleich ein Hochwasserschutz, weil Regen einsickert, und nicht über die Kanalisation abtransportiert werden muss. Bürgermeister Klaus Schneeberger hebt hervor, dass Wiener Neustadt einen Flächenanteil von 60 % Grünland hat, und allein im öffentlichen Raum befinden sich rund 8000 Bäume, davon 1000 in der Innenstadt. Schneeberger:

„Wir müssen es dort, wo es grün ist, grün lassen.“

Schon in den letzten Jahren hat die Stadt einiges unternommen, um die Grünflächen zu erhalten, wie Baumpflanzinitiativen und Blumenwiesen, die Baumschutzverodnung, die Bausperre für neue großvolumige Wohnbauten und auch der Stadtentwicklungsprozess „STEP WN2030“ legt Fokus auf Grünräume. Um die Ziele des Bodenbündnisses zu verfolgen, soll dort eine stärkere Verdichtung vorgenommen werden, wo der Boden bereits versiegelt ist. Damit soll mehr Wohnraum ins Zentrum kommen, z.B. durch Dachstuhlausbauten. So wurde dies auch schon als Vorgabe für die Vergabe des Leinerareals miteinbezogen. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern soll auch Kaufkraft und Frequenz ins Zentrum bringen. Umweltstadtrat Norbert Horvath betont:

„Wir nehmen auf kommunaler Ebene unsere Verantwortung wahr, und setzen uns dafür ein, den Bodenverbrauch gering zu halten.“

Dieses europäische Bodenbündnis bietet die Möglichkeit von Erfahrungen anderer Städte und Gemeinden zu profitieren. Dadurch erhält die städtische Raumplanung ein Werkzeug, wichtige Maßnahmen zu setzen. Es soll auch die Bevölkerung sensibilisiert werden, dass es auch in den Gärten und Innenhöfen nicht sinnvoll ist, zu große Flächen zu versiegeln. Auch das Land NÖ wird im Oktober ein Bodenschutzpaket verabschieden, das Grünflächen schützen wird.

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