Der kleine Timon Dominik hatte es eilig
First Responder und Rettungssanitäter als Geburtshelfer
WIENER NEUSTADT (Red.). Am Freitag den 15.7.2022 knapp nach 19 Uhr und somit zu Dienstbeginn für die Nachtmannschaft des Roten Kreuzes Ortsstelle Hollenthon erfolgte bereits nach sieben Minuten die Alarmierung lautend auf: „Geburt – unmittelbar bevorstehend mit Wehen in Abständen von 2 Minuten“. Unter Einberechnung der Anfahrtszeit wussten die Sanitäter Schwarz Andreas und Schwarz Patrick, dass es mit einem Transport ins Krankenhaus möglicherweise knapp werden könnte. Deshalb wurde die Notfallsanitäterin und First Responderin aus Edlitz, Monika Ofner, ebenfalls zum Einsatz gerufen und traf aufgrund der kurzen Anfahrt zuerst bei der Patientin ein, die bereits starke Wehen hatte. Nach Eintreffen des Rettungstransportwagens stellten die drei Rotkreuz-Sanitäter:innen schnell fest, dass sich die Fahrt mit der Gebärenden bis ins nächste Krankenhaus nun nicht mehr ausgehen würde und alarmierten den Notarzt nach.
Der kleine Timon hatte es jedoch besonders eilig und so erblickte er mit Hilfe der drei Sanitäter:innen noch in der Wohnung das Licht der Welt. „Es war schon ein ganz besonderes Erlebnis, bei der Geburt mitzuhelfen“, erklärten die beiden Sanitäter aus Hollenthon. Der eintreffende Notarzt kümmerte sich weiter um Mutter und Kind, beide wurden in den Rettungstransportwagen aus Hollenthon gebracht und mit Begleitung des Notarztes in das Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht. Timon Dominik und seine Mutter Vanessa Tuschek-Knitl sind wohlauf, der Vater Dominik und die beiden Geschwister freuen sich sehr über den Familienzuwachs.
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