Technopol
Forscherteam des Technopol Wiener Neustadt an internationaler COVID-19-Studie beteiligt

ecoplus Manager Technopol Wiener Neustadt Rainer Gotsbacher, Technologielandesrat Jochen Danninger, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Klaus Schneeberger, Manfred Bammer, Head of Competence Unit Biomedical Systems AIT. | Foto: Daniel Hinterramskogler
  • ecoplus Manager Technopol Wiener Neustadt Rainer Gotsbacher, Technologielandesrat Jochen Danninger, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Klaus Schneeberger, Manfred Bammer, Head of Competence Unit Biomedical Systems AIT.
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Seit mehr als 15 Jahren ist Medizintechnik ein Schwerpunkt-Thema am Technopolstandort Wiener Neustadt. Medizintechnologische Entwicklungen und Know-how aus Wiener Neustadt sind weltweit gefragt. Das bestätigt sich auch im Rahmen der internationalen Corona-Forschung: Die am Technopol Wiener Neustadt ansässige Competence Unit Biomedical Systems des AIT Austrian Institute of Technology (AIT) beteiligt sich aktuell an einer internationalen Studie, um die mittel- und langfristigen Folgen von COVID-19 auf das Herz-Kreislaufsystem zu untersuchen.

WIENER NEUSTADT (Red.) „Die Pandemie hat das Gesicht der Welt dramatisch verändert und unzähligen Menschen bereits das Leben gekostet. Daher freut es uns ganz besonders, dass Forscher aus Niederösterreich dazu beitragen, die Krankheit besser zu verstehen und behandeln zu können. Das aktuelle Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass Spitzenforschung aus Wiener Neustadt uns allen zugute kommt“, sind Technologielandesrat Jochen Danninger und ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Klaus Schneeberger einig.

Zukunftsweisende Verbindung

 „Der Technopol Wiener Neustadt ist ein Innovation Hub im Bereich Medizintechnik. Gleichzeitig ist der Standort aber auch ein Zentrum im Bereich der Luft- und Raumfahrt. Im aktuellen Forschungsprojekt des AIT verbinden sich diese beiden Themenfelder auf eine Art und Weise, wie sie nur hier möglich gewesen ist“, erläutert Technologielandesrat Jochen Danninger.
Die Competence Unit Biomedical Systems des AIT hat in der Vergangenheit bereits im Bereich der Pulswellenanalyse für unterschiedliche kardiovaskuläre Erkrankungen geforscht und es ist gelungen, die Technologie auch im Weltraum zum Einsatz zu bringen. Aufgrund der dadurch entstandenen Fachexpertise wurde das Team von der Artery Society, einem auf den Themenbereich spezialisierten Forschungsnetzwerk mit Sitz in Großbritannien, eingeladen, an einer COVID-19 Studie mitzuarbeiten. Denn das Virus SARS-CoV-2 und die dadurch entstehende Erkrankung betrifft neben der Atmung vor allem auch das Herz-Kreislauf-System.

Große Chance

Manfred Bammer, Head of Competence Unit Biomedical Systems: „Um solche herausragenden Erfolge ermöglichen zu können, ist eine jahrelange Kontinuität bei F&E-Themen erforderlich. Dies wird auch durch das Land Niederösterreich durch die Schwerpunktsetzungen an den Technopolstandorten gefördert.“ Christopher Mayer, Projektleiter am AIT, ergänzt: „Die Studie ist für AIT eine große Chance die wissenschaftlichen Netzwerke und Exzellenz weiter auszubauen, um dadurch die auch durch das Land ermöglichten Forschungsthemen weiter voranzutreiben und die internationale Sichtbarkeit zu erhöhen“.

Erfolgreiche Wissenschaft

„Dieses Beispiel zeigt, welche außerordentliche Entwicklung ein Standort nehmen kann, wenn die Rahmenbedingungen passen und alle an einem Strang ziehen. Wir haben für die Stadt und die Menschen schon viel erreicht, aber so, wie in der Wissenschaft immer wieder Neuland betreten wird, haben auch wir für Wiener Neustadt und die gesamte Region noch viel vor und werden den erfolgreichen Weg konsequent weitergehen“, so ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Klaus Schneeberger.
Umgesetzt wird das Technopolprogramm mit den vier Technopolstandorten in Tulln, Krems, Wieselburg und Wiener Neustadt von ecoplus. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki zu den Standortdetails: „Wiener Neustadt ist ein international renommierter Technopol im Bereich Medizin- und Materialtechnologie. Insgesamt gibt es hier über 1.500 hochqualifizierte Arbeitsplätze im Technologiebereich, darunter mehr als 600 Forscherinnen und Forscher.“

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