Gedenkkapelle für zur Erinnerung an gefallene Soldaten
BAD ERLACH. Wer sich mit Bad Erlacher Geschichte beschäftigt stößt immer wieder auf die Ereignisse der letzten Kriegstage, die in Bad Erlach einen furchtbaren Höhepunkt fanden. Beim Versuch die rasch vorrückende Rote Armee aufzuhalten, wurden auf beiden Seiten viele junge Soldaten getötet.
Bürgermeister Hans Rädler gab, um die Erinnerung an dieses schreckliche Kriegsgeschehen wachzuhalten, die Errichtung einer Gedenkkapelle, etwa auf halben Wege zum Ortsteil Ziegelofen, in Auftrag.
Original russische Ikone
„Wir wollen mit der Kapelle all jener jungen Männer gedenken, die hier ihr Leben verloren haben! Zudem soll sie ein Ort sein, der uns dazu mahnt, alles für die Erhaltung des Friedens zu tun“, so der Ortschef bei einem Besuch auf der Baustelle. Eine Pieta, gefertigt vom 84-jährigen Herrgottsschnitzer, Rudolf Schabauer aus Bromberg und eine russische Ikone werden an die zahlreichen, oft jugendlichen Opfer, erinnern.
Friedrich Hieß übergab Handgemachtes
Bürgermeister Hans Rädler konnte jetzt einige Symbole zusammentragen, die an das hunderttausendfache Sterben von Menschen im 2. Weltkrieg erinnern sollen. Das aus Russland stammende Bild einer orthodoxen Ikone, steht für die russischen Opfer. Friedrich Hieß, hat für das postkartengroße Bild eine beeindruckende Umrahmung geschaffen, die er nun Bürgermeister Rädler für die Gedenkkapelle überließ. Ein vom Bruder eines getöteten deutschen Soldaten im hohen Alter geschnitztes Holzkreuz erinnert an die deutschen Gefallenen. Die Pieta des bekannten Bromberger Herrgottsschnitzer, Rudolf Schabauer, mahnt zum Gedenken an die Kriegstoten Österreichs.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.