Demenz
Gemeinsam gegen das Vergessen

Ute Ötsch (Caritas) und Harald Gsellmann bündeln ihr Wissen zugunsten von Demenz-Betroffenen.. | Foto: Simhofer
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Menschen mit Demenz brauchen Aufmerksamkeit und noch mehr Pflege. Bisher lag diese Aufgabe vorwiegend im Bereich der pflegenden Angehörigen. Doch auch diese brauchen Unterstützung, Zuhören und psychologische Hilfe, damit ihnen die psychische Belastung nicht über den Kopf wächst.

WIENER NEUSTADT-BEZIRK. Menschen mit Demenz brauchen Aufmerksamkeit und noch mehr Pflege. Bisher lag diese Aufgabe vorwiegend im Bereich der pflegenden Angehörigen. Doch auch diese brauchen Unterstützung, Zuhören und psychologische Hilfe, damit ihnen die psychische Belastung nicht über den Kopf wächst. Der Wiener Neustädter Harald Gsellmann hat seine Master-Arbeit im Bereich Demenzforschung an der Uni Wien abgeschlossen und die Ergebnisse daraus mit Ute Ötsch (Caritas Wiener Neustadt) bearbeitet.

Rechtzeitig abholen

Es bedarf einer neuen Ausrichtung zur Beratung von pflegenden Angehörigen und in der Betreuung von Demenz-Betroffenen im Bezirk. "Harald Gsellmanns Arbeit zeigt, dass es nötig ist, Menschen mit Demenz so früh wie möglich 'abzuholen', um ihnen soziale Teilhabe so lange wie möglich zu bieten", so Ute Ötsch. Im Rahmen des Projekts „Frühe Hilfen bei Demenz“ werden nun Schritte gesetzt, die sich an Gsellmanns wissenschaftlichen Ergebnissen orientieren. Mit Unterstützung von Fonds Gesundes Österreich, der Stadt Wr. Neustadt und Caritas kann ein breites Programm umgesetzt werden: "Eine Betreuung Betroffener erfolgt z.B. in Gesprächsgruppen, darüber hinaus braucht es eine umfassende Information und Erleichterung für Angehörige", so Ute Ötsch. Im ersten Schritt wurde ein Folder erstellt, in dem Hilfesuchende vernetzt werden. "Wir suchen nach Freiwilligen im Bezirk, die uns dabei unterstützen, Menschen mit Demenz ein lebenswertes Leben zu ermöglichen und pflegende Angehörige zu entlasten", so die beiden. Infos: ute.oetsch@caritas-wien.at; Tel. 0664/84 29 682.

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