Hakenkreuz auf Stirn geritzt - Prozess am Landesgericht
BAD FISCHAU-BRUNN, WIENER NEUSTADT. Heute ging der Prozess gegen jenen 33jährigen Mann über die Bühne, dem die Staatsanwaltschaft vorwirft, bei seinem Nachbarn Haus, Auto und Zaun beschmiert zu haben Außerdem soll er jenen Nachbarn auch überfallen lassen haben. Dabei wurden dem Opfer (52) von drei vermummten Tätern mehrere Schnittwunden am Kopf zugefügt und ihm außerdem ein Hakenkreuz auf die Stirn geritzt.
Der Angeklagte bekannte sich nicht schuldig und sein Anwalt, Mag. Michael Georg Jobst, wies daraufhin, dass die Vorwürfe nur auf den Aussagen des Opfers beruhten, mit dem man sich seit Jahren in einem erbitterten Nachbarschaftsstreit befinde. Was sowohl die Aussagen des Angeklagten, als auch des Opfers vor Gericht bestätigten. Seit Jahren dürfte sich die Nachbarn gestritten, beschimpft und angezeigt haben.
Die vom Opfer mitgebrachten Videos seiner Überwachungskameras zeigten nur zwei undeutliche Schatten in der Nacht, in der die Beschmierungen gemacht wurden. Ein Täter war darauf nicht zu erkennen, Auch konnte das Opfer nicht sagen, ob der Nachbar bei dem Überfall dabei war.
Der Angeklagte wurde freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab, somit ist das Urteil nicht rechtskräftig.
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