Weihnachtlich
Hornensemble Wiener Neustadt bei „Licht ins Dunkel“
Das Hornensemble Wiener Neustadt war im ORF-Landesstudio Burgenland, um weihnachtliche Musik für die "Licht ins Dunkel" Sendung zu Weihnachten aufzuzeichnen.
WIENER NEUSTADT/EISENSTADT. Das Wiener Neustädter Hornensemble rund um Karl Gottwald ist auch in den benachbarten Bezirk in Mattersburg und Eisenstadt gern gehört.
„Ein Hornensemble ist etwas besonderes, auch die Suche nach Hornisten ist schwierig“
, berichtet Gottwald,
„deswegen kommen unsere Musiker aus vier Bundesländern.“
So kam es zu einer besonderen Gelegenheit, einer Fernsehaufzeichnung.
Im Fernsehstudio
Für „Licht ins Dunkel“ wurden sie ins ORF-Landesstudio Burgenland eingeladen. Schon um 7 Uhr morgens trafen sieben der Hornisten beim Landesstudio in Eisenstadt ein. Trotz der Morgenstunden konnte der wunderbare und einzigartige Hornklang mit adventlichen Stücken eingefangen werden. Das Wiener Neustädter Hornensemble hatte ihr Plansoll an Aufnahmen in kürzester Zeit geschafft, sodass noch ein weiteres Stück aufgenommen werden konnten. Gottwald erzählt:
„Es war eine schöne Erfahrung, besonders in der Coronazeit ist es eine große Motivation.“
Bei der Auswahl von 4-stimmigen Hornsätzen wurde besonders auf die „Österreichische Tradition“ Wert gelegt. Die Erhaltung der „Wiener Horntradition“ ist für das Ensemble ein wichtiges Anliegen.
Am 24. Dezember im ORF und im musikalischen Adventkalender
Das Hornensemble wird am 24. Dezember 2021 von 11-12 Uhr und von 14–16 Uhr in der Sendung "Licht ins Dunkel" zu sehen sein.
Auch beim Burgenland-heute-Adventkalender wirken sie mit. Sie füllten gleich das erste musikalische Fenster mit einem steirisches Hirtenlied, das zur Adventzeit besonders gut passt: „Grüß di Gott, Bartl“. Auch am 8. und 16. Dezember werden sie zu hören sein.
Das Wiener Neustädter Hornensemble
Das Ensemble besteht aus neun Hornisten, die vorwiegend an Konservatorien und Musikuniversitäten ausgebildet wurden. Einige wirken in Musikvereinen und im Wiener Neustädter Sinfonischen Orchester Merkur mit. Die Musiker kommen aus den Bezirken Wr. Neustadt, Baden, Neunkirchen, Mattersburg, einer aus Wien und einer aus der Steiermark.
Für das neue Hornensemble war es ein sehr erfolgreiches Jahr, das mit der Fernsehsendung trotz Lockdown abgeschlossen werden konnte.
„Die Konzerte werden vom Publikum sehr geschätzt und für nächstes Jahr gibt es bereits einige Projekte in Planung. So wollen wir auch den wunderbaren Hornklang näherbringen und dieses gesuchte ‚Mangelinstrument’ in den Fokus unserer Tätigkeit stellen. Wir könnten, bedingt durch Ausfälle auch noch zwei sehr gute Hornisten in unserem Ensemble integrieren“,
meinte Karl Gottwald, der das Ensemble als Manager betreut.
Die Wiener haben an der musikalischen Tradition festgehalten und das macht sich auch im Klang des Orchesters bemerkbar. Einige Instrumente kommen speziell in Wien zum Einsatz und klingen viel schöner als herkömmliche Instrumente, so das Wiener Horn. In Wien bevorzugt man die tiefere F-Stimmung, weil der Ton wesentlich voller und weicher klingt als Hörner in B-Stimmung. Man muss zu diesem Instrument eine ganz besondere Leidenschaft entwickeln und auch Mut haben.
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