„Piranesi Award“ für Neustädter Architekturprojekt
Kasematten und Neue Bastei mit renommiertem Preis ausgezeichnet

V.l.: Stadtbaudirektor Manfred Korzil, Johannes Paar (Architekturbüro pevk perovic), Architekt Matija Bevk, Bürgermeister Klaus Schneeberger und Kultur- und Tourismusstadtrat Franz Piribauer.
 | Foto: Pürer
  • V.l.: Stadtbaudirektor Manfred Korzil, Johannes Paar (Architekturbüro pevk perovic), Architekt Matija Bevk, Bürgermeister Klaus Schneeberger und Kultur- und Tourismusstadtrat Franz Piribauer.
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WIENER NEUSTADT (RED.). Seit der Revitalisierung für die NÖ Landesausstellung „Welt in Bewegung“ erstrahlen die historischen Kasematten in Wiener Neustadt in völlig neuem Glanz.
Das slowenische Architekturbüro bevk perovic wurde dafür nun mit dem renommierten „Piranesi Award“ ausgezeichnet. Das Projekt „Kasematten und Neue Bastei“ stach aus insgesamt 47 nominierten Projekten besonders hervor und konnte die international besetzte Jury mit Juroren aus Belgien, Italien, Spanien, Österreich, Großbritannien, Serbien und Slowenien eindeutig überzeugen.

„Die Auszeichnung mit dem ‚Piranesi Award‘ ist eine große Ehre für die Architekten, zu der wir ganz herzlich gratulieren. Sie bestätigt im Nachhinein ihre hervorragende Arbeit und gleichzeitig auch die Entscheidung, das Büro bevk perovic mit der Umsetzung der Revitalisierung der Kasematten zu betrauen“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger sowie Kultur- und Tourismusstadtrat Franz Piribauer, „die erste große Auszeichnung für die Kasematten haben wir bereits im vergangenen Jahr erhalten – nämlich jene, von den mehr als 300.000 Besucherinnen und Besuchern der NÖ Landesausstellung, die durchwegs begeistert von der neuen Location im Herzen der Stadt waren. Jetzt gilt es, diesen Schwung mitzunehmen, wenn wir nun in die Hauptnutzung gehen und die Kasematten als Event-, Kultur- und Tagungs-Location positionieren.“

Der „Piranesi Award“ zeichnet das beste realisierte Architekturprojekt der letzten zwei Jahre im zentraleuropäischen Raum aus. Die teilnehmenden Nationen waren dieses Jahr Österreich, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, die Tschechische Republik, Griechenland, Ungarn, Italien, Slowakei, Slowenien und Serbien. Architekturjournalisten und Experten aus jedem Land nominierten je fünf Projekte besonderer architektonischer Qualität, die im jeweiligen Land in den letzten zwei Jahren realisiert wurden. Für Österreich wurden von Architekturjournalistin Anne Isopp neben den Kasematten die Volksschule Dorf in Lauterach/Vorarlberg, das Justizgebäude Salzburg, das Seniorenwohnhaus Nonntal/Salzburg sowie der Campus Technik Lienz nominiert.

Besuch aus Ljubljana

Einen Kurzbesuch in die Kasematten unternahm vor kurzem im Übrigen der Vizebürgermeister von Ljubljana, Janez Kozelj. Dieser ist in der slowenischen Hauptstadt als Stadtbaumeister für die Stadtplanung verantwortlich und beruflich als Architekturprofessor an der Universität Ljubljana tätig. Er war mit befreundeten Architekten aus seiner Heimatstadt zu einer Geburtstagsfeier nach Wien gereist, auf dem Heimweg stand der Besuch in Wiener Neustadt am Programm. Nach einer Runde durch die historischen Gemäuer zeigten sich die slowenischen Architekten beeindruckt von den renovierten Kasematten und der gelungenen Architektur der neuen Bauteile, mit denen „ihre“ Architekten ein Ausrufezeichen in Wiener Neustadt gesetzt haben.

Hauptnutzung mit Kulturprogramm

Nachdem die Kasematten bereits in den vergangenen Wochen als Austragungsort verschiedener Veranstaltungen dienten, startet die Stadt Wiener Neustadt mit 25. März in die Hauptnutzung. Ein umfangreiches kultur-touristisches Programm wurde dafür auf die Beine gestellt – dieses reicht vom Theaterfestival „Bloody Crown“ über „Klassik in den Kasematten“ mit den Wiener Neustädter Instrumentalisten bis zu „Beethoven in den Kasematten“ mit Pianist Florian Krumpöck. Eine interaktive Ausstellung lädt zudem zur Spurensuche in der jahrhundertealten Anlage ein – in der „Strada Coperta“ können Besucherinnen und Besucher erforschen, warum die europäisch einzigartige Festung aus- und umgebaut wurde und wieso das Bier schuld daran hat, dass man eine Raumhöhe von acht Metern erreichte.

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