Kirchschlag will Schauspiel fördern
NÖ Kreativakademie: Referenten aus Kirchschlag lieferten Impulse für die Weiterentwicklung
Kirchschlag (Red). Im Rahmen eines „Zukunftstages“ wurden in St. Pölten die Weichen für die Kreativitäts- und Talenteförderung in den kommenden Jahren gestellt. Im Rahmen des Zukunftstages diskutierten Irene Pernsteiner und Fritz Hammel von der Schauspielakademie Kirchschlag mit Referierenden aus ganz Niederösterreich auf Basis ihrer Erfahrungen über dahingehend künftige Ziele in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, notwendige strukturelle Weiterentwicklungen und die Frage, was Kreativitätsförderung leisten kann. Impulse dafür erhielten die Referierenden u.a. durch Best Practice-Beispiele aus verschiedenen Akademien. Der österreichische Installationskünstler, Kreativberater und Eventmanager Werner Pfeffer erläuterte als Hauptredner in einem interaktiven Vortrag unter dem Titel „Die beste Kreativitätsmethode der Welt“, was Kreativität überhaupt ist und wie man es schafft, aus gewohnten Mustern auszubrechen.
Erkenntnisreiche Anstöße für die Weiterentwicklung der Kreativakademie bot darüber hinaus Michaela Hahn, Geschäftsführerin des Musikschulmanagements Niederösterreich, das heuer das 60-jährige Bestehen feiert. Unter dem Dach der KULTUR.REGION.NIEDERÖSTERREICH arbeitet das Musikschulmanagement gemeinsam mit der Kreativakademie u.a. im Rahmen des Pilotprojekts Musik- und Kunstschule Niederösterreich an den vier Standorten in St. Pölten, Waidhofen/Ybbstal, Wiener Neustadt und Perchtoldsdorf intensiv an der Förderung junger Talente und an der Verbindung der verschiedensten Künste.
Die Diskussionen im Rahmen des Zukunftstages zeigten u.a., dass über die Vermittlung künstlerischer Fertigkeiten hinaus Kinder und Jugendliche auch soziale Kompetenzen erlangen und Mut und Selbstbewusstsein entwickeln. Für diesen Mehrwert Bewusstsein zu schaffen sowie die Zusammenarbeit mit den Standortgemeinden zu intensivieren wurden als erste grobe Ziele für die Zukunft formuliert. An diese ersten Ergebnisse soll in den kommenden Monaten im Rahmen von weiteren Vernetzungstreffen und Workshops angeknüpft werden.
„Ich bin davon überzeugt: Voneinander lernen und im Sinne der Kinder und Jugendlichen Synergien im Bereich der Kreativitäts- und Talenteförderung zu nutzen, ist der richtige Weg, um auch in Zukunft den Grundstein für ein vielfältiges und lebendiges Kulturleben in Niederösterreich zu legen“, so KULTUR.REGION.NIEDERÖSTERREICH-Geschäftsführer Martin Lammerhuber zum Abschluss des Zukunftstages.
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