So gefährlich ist die B 60
Kreuze säumen ihren Weg ...
Ein Polizist, der selbst einige Mal an den Einsätzen dabei war meint:
"Eigentlich müsste man die Fotos von den Verletzungen der Unfallopfer öffentlich zeigen, ähnlich wie die Erkrankungen auf den Zigarettenpackungen, vielleicht werden die Verkehrsteilnehmer dann vorsichtiger."
EGGENDORF. Die B 60 wirkt eigentlich sehr harmlos. Eine Strecke, auf der man ruhig einmal aufs Gaspedal treten kann. Doch Vorsicht: Die B 60 hat dieses Jahr schon ein Todesopfer, eine 54-jährige Frau, gefordert.
Auf der Bundesstraße von Eggendorf nach Ebenfurth ereignen sich in regelmäßigen Abständen schwere Unfälle, als Erinnerung an weit zurückliegende Tragödien säumen sichtbar drei Kreuze diesen rund drei Kilometer langen Straßenabschnitt.
Das letzte Opfer wurde im Juni dieses Jahres beklagt, Eggendorfs Polizei-Postenkommandant Robert Kalusa nennt drei Gründe für die furchtbaren Unfälle: "Zu schnell, zu knapp, zu unkonzentriert." Und er meint damit: "Die unangepasste Geschwindigkeit auf diesem Streckenabschnitt, die meisten Unfälle ereignen sich auf einer Geraden, dann der nicht eingehaltene Sicherheitsabstand und in den letzten Jahren die Ablenkung, speziell durchs Telefonieren am Steuer."
Die Ursachen der aktuell letzten beiden Unfälle (14.6., 7.8.) sind noch nicht restlos aufgeklärt, da die überlebenden Zeugen durch ihre schweren Verletzungen noch nicht einvernehmungsfähig sind.
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