Krot und Frosch in Not
Naturschutzbund sucht Amphibienträger
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Die ersten Sonnenstrahlen und die steigenden Temperaturen locken auch Frösche, Kröten und Feuersalamander aus ihren Winterverstecken. Sie machen sich zu einer lebensgefährlichen Laichwanderung.
„Bei uns in Niederösterreich haben wir 20 Amphibienarten, die sich auf der roten Liste der gefährdeten Arten Niederösterreichs befinden. Um sie vor den Gefahren bei der Straßenüberquerung zu schützen, zu bedarf es vieler helfender Hände", bittet Gerhard Balluch vom Naturschutzbund um Hilfe.
Die häufigste Methode den Kröten, Fröschen, Molchen und Feuersalamandern zu helfen sind Krötenwanderzäune, die aus einem ca. 30 cm hoher Kunststoffgewebe bestehen, denen entlang ca. alle 10 Meter ein Kübel eingegraben wird. Die Strecken müssen von Anfang März bis ca. Ende April täglich zweimal kontrolliert werden um die in die Kübel gefallenen Amphibien anschließend über die Straße getragen.
„Verständlich, dass wir für unsere Arbeit viele freiwilligen Helfer brauchen, da auch die Errichtung neuer Strecken nur gefördert wird, wenn der Nachweis der Betreuung gewährleistet ist. Derzeit gibt es in Wiener Neustadt und Umgebung 5 betreute Wanderstrecken für Amphibien. Kontakte: www.rettetdenfrosch.at
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