Schulen im Distance Learning
Mit Abstand lernen wir - auch im Bezirk
Das Wort Distance-Learning hat mittlerweile seinen Schrecken verloren - auch bei uns.
WIENER NEUSTADT, BEZIRK (pz, mp). Im Lockdown gab es drei Wochen Distance Learning für alle, die Oberstufen bleiben bis Weihnachten online. Karin Kaiser, Direktorin der Wirtschafts-Mittelschule Wiener Neustadt, zieht ein Resümee:
"Sowohl Lehrer als auch Schüler haben sich auf den richtigen Unterricht nach dem Lockdown gefreut. Unterricht ist mehr als Wissensvermittlung."
Fürs Distance-Learning waren die Schule und Schüler jedoch gut aufgestellt.
"Die Kinder waren spitze"
, so Kaiser,
"in der Schule waren lediglich acht Schüler in Tagesbetreuung."
Volksschullehrerin Doris Tok aus Ebenfurth hat für ihre Schüler Lernmaterialien zusammengestellt. Schüler, die eine Betreuung benötigten, aber auch lernschwache Kinder, die zu einem Schulbesuch eingeladen wurden, waren vor Ort.
Rückkehr war positiv
Sie haben wie die Schüler daheim die wöchentlichen Lernpakete bearbeitet. Die Rückkehr der Schüler erlebte sie positiv:
„Die Schüler haben sich gefreut, wieder in die Schule kommen zu dürfen, das hab ich gespürt.“
Aus dem BRG Gröhrmühlgasse in Wiener Neustadt berichtet Direktor Günther Hofmann, dass alles gut funktioniert hat:
„Das verdanken wir Lehrern, Schülern und Eltern.“
Er erzählt:
„Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Videokonferenzen sehr anstrengend sind, es ist schwieriger zu erkennen, wie es den Schülern geht. Das reale Miteinander fehlt schon, die Freundschaften sind für die Kinder ganz essentiell.“
Schulsprecherin Katharina Schöggl berichtet:
„Es ist möglich neuen Stoff zu lernen, die Lehrkräfte erklären alles in Videokonferenzen und man kann Fragen stellen.“
Sie fasst zusammen:
„Der soziale Kontakt fehlt, das ist die größte Beeinträchtigung für die Schüler.“
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