Schlechtes Pflaster für Ganoven
Erfolgsbilanz: Die Aufklärungsrate in Stadt und Bezirk liegt über dem Niederösterreich-Schnitt.
BEZIRK WR. NEUSTADT (pz/wp). Die neueste Statistik besagt, dass der gesamte Bezirk kein guter Boden für Kriminelle ist. Die Verbrechensrate ist klar gesunken, die Aufklärungsrate gestiegen.
Chefinspektor Franz Giefing, Bezirkskommandant-Stv., bringt es für "Wr. Neustadt-Land" auf den Punkt: "Wir fahren mehr Schwerpunktaktionen, außerdem ist die Bevölkerung in puncto Sicherheitsvorkehrungen besser informiert." Was vor allem den Alltag der Einbrecher erschwert. So sind die "strafbaren Handlungen gegen fremdes Vermögen" von 734 (1. Halbjahr 2012) auf 676 (1. Halbjahr 2013) gesunken. Konnten im gleichen Zeitraum im Vorjahr 515 von 1.138 Delikten aufgeklärt werden, so waren es dieses Jahr 537 (+ 8,3 Prozent!).
In der Stadt verhält es sich ähnlich: 1.800 angezeigte Fälle, das ist ein Rückgang von 6,5 Prozent (rund 100 Delikte) zum Vorjahr. Die Polizei führt das vor allem auf die vermehrten Schwerpunktaktionen und die in der Stadt agierenden Fahrradstreifen zurück. Die meisten Gewaltdelikte werden in den Sommermonaten verübt.
Gute NÖ-Bilanz
Die Gesamtkriminalität in Niederösterreich ist im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zu 2012 um 5,8 Prozent zurückgegangen. Die angezeigten strafbaren Handlungen sanken von 37.377 auf 35.193. Die Aufklärungsquote stieg auf 43,8 Prozent. 15.411 Fälle wurden geklärt. Erstaunlich ist der Rückgang bei Einbruchsdiebstählen von 7.098 auf 5.965.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.