Schlechtes Zeugnis im Rad-Check
WIENER NEUSTADT. Erst vier Monate offen, gibt es schon die erste Kriritk an der neuen Merkurcity. Aber nicht am Shoppingtempel an sich, sondern am Radkonzept. Dafür hat es diese aber in sich. Immerhin erteilt die Radlobby rund um Obmann Hannes Höller gleich die Note 5 aus.
"Lediglich 15 Radbügel, keine Zu- und Auffahrten zu den Radabstellanlagen, keine Verbindung vom Fischabachradweg zum Eingangsbereich, gefährliche Übergangsbereiche und von Autos verstellte Radständer. Beim 55 Millionen Euro teuren Umbau des Einkaufs-centers Merkurcity wurde auf die Radfahrenden schlichtweg vergessen: Dabei waren wir im Vorfeld mit dem Management und der Bauleitung in Kontakt und haben auch ein Radkonzept erstellt", macht Höller seinem Ärger Luft.
In der Merkurcity selbst weiß man von den Problemen, verweist aber auch drauf, dass noch nicht alles fertig ist. „Uns ist bewusst, dass die Zufahrt und Anbindung noch nicht ideal ist, möchten aber festhalten, dass es sich derzeit um ein Provisorium handelt. Die Baufertigstellung der neuen Merkurcity ist für Herbst 2017 geplant, wo wir eine wesentliche Verbesserung der Zufahrtssituation, Anbindung und natürlich auch weitere Fahrradabstellplätze garantieren können. Wir arbeiten intensiv an einer Verbesserung, bitten aber um Verständnis, dass bauliche Änderungen leider nicht von heute auf morgen möglich sind", kontert Merkurcity-Centermanagerin Sandra Klawacs.
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