Aus 1444
Sensationeller Fund beim Abriss des Ungarviertelzentrums

Foto: Karl Kreska
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WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Wo sich bis vor wenigen Wochen zwischen der Tankstelle in der Ungargasse und dem Eingang zum Akademiebad noch das Ungarviertel-Zentrum, ein Jugendzentrum, befand, herrscht jetzt gähnende Leere.
Die Bagger haben ganze Arbeit geleistet und alles bis zur Mauer des Neuklostergartens bzw. der Akademiemauer eingeebnet. Dabei kam zutage, dass es sich um zwei hintereinander angefügte Mauern handelte. Beim Abtragen der der Ungargasse zugewandten Mauer wurde auf der dahinter befindlichen, eine große Steinplatte mit der eingravierten Schrift A E I O U und darunter die Jahreszahl 1444, entdeckt.

Brigitta Listmayr vom Denkmalschutzverein ging der ungewöhnlichen Jahreszahl nach und kam darauf, dass diese Jahreszahl in Zusammenhang mit Wiener Neustadt nur noch einmal aufscheint, nämlich als Kaiser Friedrich III. 1444 das Neukloster, Kirche und Kloster, dem Zisterzienserorden übergab. Mehr über den sensationellen Stein erhofft man sich durch weitere Untersuchungen und Forschungen.

Vom „Ross- und Kuhstall zum Jugendzentrum

Das Zentrum in der Ungargasse 24, das der Stadtgemeinde gehörte, war ursprünglich ein Kuh- und Pferdestall, wo auch der Gemeindestier untergebracht war. Daher kann man bei älteren Menschen noch manchmal den “Ehrentitel“ „Roßstall“ hören. Vor dem Gebäude befand sich auch die Maut, die 1917 zur Kehrbachbrücke hin, versetzt wurde. 1932 wurde der Stall an die SPÖ vermietet, welche in Eigenregie das Gebäude in ein Jugendheim und Sektionslokal umgestaltete.

1934 wurde das Heim von der Behörde geschlossen. Nach dem Krieg wurde das Gebäude von den Russen freigegeben und konnte im Dezember 1947 wieder als Jugendzentrum eröffnet werden.

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