Sicherheitsprävention für Wiener Neustädter Bürger
Sicherheitspräventionstage im „Gasthaus zum Ungartor“
Am 22. November fand die letzte der vier Veranstaltungen im Rahmen der Sicherheitstage Wiener Neustadt ihren Ausklang.
Hr. Bürgermeister MÜLLER, stellv. Polizeikommandant Johannes PRENNSBERGER, Chefinsp. Johannes EISINGER, und GrInsp. Christian DUNGL, haben die Bevölkerung eingeladen, sich über Sicherheitsmöglichkeiten Informieren zu lassen und auch selbst anliegen vorzutragen.
Es gab wieder gute Tipps wie man mit wenig Aufwand die eigene Sicherheit verbessern kann.
Zum Beispiel kann man im Fachmarkt, für wenig Geld, eine oder mehrere Zeitschaltuhren kaufen und damit das Licht im Haus zum Ein und Ausschalten bringen, auch wenn man nicht zu Hause ist, somit sieht das Haus bewohnt aus.
Neben einer Sicherheitstüre hilft auch ein zweites Schloss sehr viel, da dadurch mehr Aufwand nötig ist um sie aufzubrechen.
Überhaupt sind Sicherheitsbeschläge von großem Vorteil, da der Zylinder nicht vorstehen kann, Herr GrInsp. DUNGL erklärte, dass schon 5mm ausreichen um den Zylinder „abzudrehen“.
Weiteres wurde angeraten, Fotos von seinem Eigentum zu machen, da damit die Beschreibung der gestohlenen Teile wesentlich einfacher ist.
Wer kann zum Beispiel sein eigenes Fahrrad beschreiben, wenn es nicht mehr vorhanden ist?
Sehr wichtig zur Identifikation von sichergestellter Diebesware sind auch Seriennummern von diversen Elektronikgeräten.
Der stellv. Polizeikommandant Prennsberger räumte auch mit dem Irrglauben auf, dass eine sichtbare Alarmanlage am Haus, ein Hinweis für Räuber ist, wie „hier ist was zu hohlen“, das Gegenteil ist der Fall, eine Alarmanlage bedeutet für den Dieb: „Problem“
Grundsätzlich suchen Einbrecher immer den leichtesten Weg, um in ein Haus eindringen zu können und bei dem sie keinen Wiederstand zu erwarten haben.
Für die erfolgreiche „Arbeit“ eines Einbrechers ist wichtig:
Niemand zu Hause, keine Alarmanlage, kein Hund, leicht aufzubrechende Türen oder Fenster, keine oder desinteressierte Nachbarn,
Die Polizei hat viele nützliche Folder über dieses Thema für die Bevölkerung zusammengestellt.
Zusätzlich gibt es ein Angebot von GrInsp. DUNGL, ihn anzurufen und einen Termin für ein Beratungsgespräch vor Ort auszumachen.
Zum Abschluss der Diskussion, wurde durch Hr. Chefinsp. EISINGER nochmal auf folgendes hingewiesen:
„Wenn etwas auffällig oder verdächtig erscheint, ist die Polizei zu rufen, lieber oft umsonst ausgefahren, als einmal zu wenig“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.