Todesgefahr lauert im Kukuruz
Maisfelder neben der Straße sind ein Sicherheitsrisiko. Gefahr geht von ihnen im Bezirk aber nicht aus.
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Man fährt auf der Landstraße hinter einem Traktor und freut sich schon auf die nächste Stelle, wo man überholen kann. Normalerweise sieht man kilometerweit aus, doch nun fährt man plötzlich durch einen grünen „Tunnel". Der Mais auf Feldern neben der Fahrbahn hat seine volle Höhe erreicht und "verschluckt" andere Verkehrsteilnehmer. Experten warnen vor dem enormen Sicherheitsrisiko durch Kukuruz neben der Straße (siehe Interview). Im Bezirk die Gefahr aber sehr gering.
Ganz gelassen sieht dies Bezirkspolizeikommandat Gerhard Reitzl. "Ich versehe seit 20 Jahren im Bezirk meinen Dienst und diese Problematik ist im Bezirk kein Thema. Ich kenne keinen Unfall, der aufgrund von Kukuruz entstanden ist. Da ist die Gefahr entlang einer Straße an der sich links und rechts ein Wald befindet - und derer gibt es im Bezirk viele - bedeutend größer."
Auch die Bauern sehen keine wirkliche Gefahr an Maisfeldern entlang der Straße. "Der Mais aber auch Sonnenblumenfelder neben, und ich betone neben der Straße schränkt an einigen Kreuzungen die Sicht gegenüber niedrigeren Kulturen ein, aber jedes Haus oder jede Plakatwand tut dies dauerhaft. Fahren sie auf einer kurvenreichen Straße durch einen Wald, werden sie auch die Kurve nicht „aussehen“ ohne das die Todesgefahr im Wald lauert", versteht Bauernbund-Bezirksobmann Martin Preineder die Aufregung nicht.
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