Zentralkino: Ende naht
WIENER NEUSTADT. Das Aus des Zentralkinos scheint besiegelt. Hat in den vergangene Wochen eine Arbeitsgruppe inklusive der Familie Kiener unter der Leitung von KME-Geschäftsführer Michael Wilczek noch um die Zukunft des Kinos in der Langegasse gekämpft, scheint nun keine Hoffnung mehr zu bestehen.
Der Grund: die Filmverleih-Firmen stellen nunmehr endgültig auf das digitale Abspielformat um. Damit müsste viel Geld in die Hand genommen werden, um die Technik im Haus anzupassen. Notwendig wäre neben der Anschaffung eine Projektors sowie der damit verbundenen Umbaumaßnahmen (KOstenpuntk 80.000 bis 100.000 Euro) eine Kompletterneuerung der Heizung.
"Da es weder für die Familie Kiener noch für die Stadt Wiener Neustadt möglich ist, die genannten Summen für eine langfristige Sicherung des Standortes aufzustellen, haben wir uns entschlossen, bis auf Widerruf keine Arbeitskreissitzungen mehr abzuhalten. Sollten sich neue Alternativen für eine Finanzierung ergeben, werden wir die Arbeit wieder aufnehmen", zeigt sich Wilczek nach der letzten Sitzung enttäuscht.
Ein Verkauf der gesamten Liegenschaft an einen Investor kommt für die Familie Kiener zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage.
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