Augusztin räumt Sessel
LICHTENWÖRTH. Lichtenwörth Bürgermeister Manfred Augusztin legte mit 31. Oktober aus Altersgründen sein Amt zurück. Damit geht ein SPÖ-Urgestein in Pension.
Begonnen hat alles 1987. Von da an gehörte Augusztin dem Gemeinderat an, 1990 wurde er geschäftsführender Gemeinderat, ab 2005 bekleidete er das Amt des Vizebürgermeisters und seit 2007 leitet er die Geschicke des Ortes als Bürgermeister.
„Dabei erwarteten mich vielfache Probleme vor allem die Diskrepanz sinkender Einnahmen und steigender Ausgaben, die so manche Gemeinderatssitzung überschatteten. Die Schuld suchte man beim Bürgermeister, der für Finanzen zuständig ist“, so Augusztin. „Mit rigorosen Sparmaßnahmen konnten wir den Status einer Sanierungsgemeinde abzuwenden. Klar, dass starke Einsparungen nicht populär sind. Noch mehr schmerzte, dass keine neuen Projekte in Angriff genommen werden konnten, lediglich die Straßenbeleuchtung musste wegen Gefahr in Verzug in Angriff genommen werden. Dazu kam das ewige Schweinethema mit der oft unerträglichen Geruchsbelästigung, das auch nach den amtlichen Verfahren nicht gelöst ist. Erfreulich die Ansiedlung der Firma Linauer. Noch immer ungelöst ist die Ortsumfahrung, was vermehrten Verkehr durch den Ort bringt“, so der Bürgermeister.
Erfreut ist Manfred Augusztin, dass die Finanzlage stabil ist. Allerdings ist das kein Grund zum Jubeln. Er warnt auch seinen Nachfolger, „Zuckerl“ zu verteilen, da sonst die bisherigen Sanierungserfolge gefährdet werden könnten.
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