Stadtrat zur "Deutsch-Diskussion"
"Bei 13 Muttersprachen ist Deutsch wohl am einfachsten"
Philipp Gruber, Stadtrat in Wiener Neustadt für Bildung, Jugend und Sport zur momentanen Diskussion um "Deutschpflicht in den Schulpausen".
WIENER NEUSTADT, NÖ. „Es ist unstrittig, dass das Erlernen und der aktive Gebrauch der deutschen Sprache im Schulalltag wichtig sind, damit die Integration von Kindern und Jugendlichen gelingen kann. Klar ist, dass es sich um eine schulautonome Entscheidung handelt, die in der Schule selbst von den Schulpartnern getroffen wird. Dementsprechend kann natürlich jede Schule entscheiden, ob sie Deutsch als Pausensprache einführen will oder nicht. In Wiener Neustadt beschäftigt uns das Thema aufgrund unserer Urbanität und dem hohen Migrationsanteil schon lange und intensiv. Nicht umsonst hat das erfolgreiche Modell der Deutschförderklassen seinen Ursprung in Wiener Neustadt. Dass Deutsch auch in der Pause schon jetzt gut funktioniert zeigt sich etwa in der Volksschule Otto Glöckel. Dort gibt es diese Empfehlung bereits im Elternforum und in den Klassenforen und alle Schüler, Eltern und Lehrer sind damit einverstanden. Natürlich ohne Bestrafung, sondern mit Ermunterung und Lob. Und nicht zuletzt ist es auch ganz praktisch erklärbar: Bei 13 Muttersprachen in dieser Schule ist Deutsch als Umgangssprache wohl am einfachsten und besten."
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