Grünes Licht für Spiegel-Klo

Schon 1917 stand direkt neben der Mariensäule am Wiener Neustädter Hauptplatz eine Toilette. Eine Postkarte zeigt es. | Foto: privat
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  • hochgeladen von Bianca Werfring

WIENER NEUSTADT. Schon vorab erntet Bürgermeister Bernhard Müller und seine SPÖ Hiebe für das 150.000 Euro teure Klo am Hauptplatz. Nicht minder kritisch die Töne bei der Gemeinderatssitzung. Zu teuer und der falsche Standort hieß es da von ÖVP, FPÖ, Grüne, Liste Soziales Wiener Neustadt und Liste Haberler. "Schade, dass die eineinhalb Jahren Nachdenkpause nicht besser genutzt hat. Heute wird die drittbeste und teuerste Variante beschlossen", ärgert sich Stadtrat Franz Piribauer.
"Wir haben die Zeit für Gespräch genutzt. Haben uns Alternativen angesehen und sind drauf gekommen, das etwaige Alternativen genauso oder noch teurer wären. Die WC-Anlage in der Sparkassengasse kostet uns jährlich 30.000 Euro, das neue barrierefreie und immer zugängliche einmalig 150.000 Euro und dann jährlich 10.000 Euro für die Wartung", rechnet Bürgermeister Bernhard Müller.
In Sachen Standortwahl erinnert: "Eine Postkarte von 1917 zeigt ein WC direkt neben der Mariensäule." "Da zeigt nur, dass die SPÖ die gleichen Fehler macht wie vor 100 Jahren", kontert Piribauer.
Mit den Stimmen der SPÖ wurde die Errichtung der WC-Anlage auf dem Hauptplatz beschlossen. Gegessen ist die Sache aber noch nicht. Es steht eine Bauverhandlung an. 200 Anrainer inklusive. "Die Inbetriebnahme der Toilette mit November ist nicht zu halten. Bei der Baubewilligung ist nicht von einem schnellen Ende auszugehen", gibt Vizebürgermeister Christian Stocker zu bedenken.

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