Jedem Kind alle Chancen: Projekt "Kinderzukunft" ist ein voller Erfolg

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WIENER NEUSTADT. Als Bürgermeiseter Bernhard Müller am 7. März 2014 gemeinsam mit Volkshilfe Bundesgeschäftsführer Erich Fenninger das Projekt „Kinderzukunft" dachten wohl nur die größten Optimisten, dass dies eine derart große Welle der Hilfsbereitschaft im Kampf gegen Kinderarmut
auslösen wird. Nicht einmal 10 Monate später können Müller und Fenninger eine eindrucksvolle Zwischenbilanz ziehen - siehe Anhang!!!

Zum Hintergrund:
304.000 Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren sind in Österreich armutsgefährdet, allein in Niederösterreich sind es 45.000. Unter dem Motto „Jedem Kind alle Chancen“ macht die Volkshilfe Kommunen in Österreich fit für eine gerechte „Kinderzukunft“. In einer gemeinsamen Anstrengung von Magistrat, Volkshilfe und engagierten BürgerInnen entsteht in Wiener Neustadt gerade die erste Kinderhauptstadt Österreichs.

"Kinder, die in Armut aufwachsen, erfahren nicht nur materiellen Mangel. Sie sind öfter krank, ihre emotionalen und kognitiven Fähigkeiten sind oft verzögert. Sie wohnen in zu kleinen Wohnungen, besuchen schlechtere Schulen. Sie erleben tagtäglich, dass sie weniger wert sind", erklärt Erich Fenninger die Hintergründe. Bürgermeister Bernhard Müller fasst die Ziele zusammen: "Wenn die Eltern tagtäglich mit dem finanziellen ‚Überleben’ kämpfen, bleibt den Kindern oft der Zugang zu vielen Förder- und Freizeitmöglichkeiten verwehrt. Wir wollen Exklusion verhindern und Teilhabe ermöglichen. Jedes Kind soll seine Potenziale voll ausschöpfen können."

Mehr Chancengleichheit: Pilotprojekt in Wiener Neustadt

Die Maßnahmenoffensive hat sich zum Ziel gesetzt, die vielen Unterstützungsmaßnahmen der Stadt Wiener Neustadt zu bündeln und die Lebenswelt für Kinder und Jugendliche so zu gestalten, dass diese ihre Potenziale entfalten und Chancen ergreifen können.

Kinder werden in die Gestaltung der Maßnahmen von Anfang an mit einbezogen. Partizipation wird über Schulen, Kindergärten und Vereine hergestellt. Kinder und Jugendlichen definieren selbst stärkende, aber auch behindernde und fehlende Angebote für ihre Entfaltung und Entwicklung.

Neben bestehenden Maßnahmen werden auch neue Projekte ins Leben gerufen, die die Lebenswelten der Kinder nachhaltig verbessern: Da armutsbetroffene Kinder nicht dieselben Netzwerke wie nicht armutsbetroffene Kinder haben, soll die Teilhabemöglichkeit durch Gratis-Mitgliedschaften in Sport- und Kulturvereinen erhöht werden. Armutsbetroffene Kinder leben vielfach in nicht kindgerechten Wohnräumen. Mit dem Projekt „Kinderzimmer“ soll eine Verbesserung des Wohnraums für finanziell benachteiligte Kinder und Jugendliche erreicht werden. Mit Hilfe von Sach- und Geldspenden werden Kinderzimmer neu ausgestattet. Freiwillige HelferInnen sammeln Sachspenden und unterstützen bei Renovierungsarbeiten.

"Unsere Kinder sollen in ihrer Entwicklung gefördert werden. Im Vordergrund stehen nicht vermeintliche Schwächen, sondern die Begabung und Potenziale der Kinder. Wir lassen nicht zu, dass Kindern auf Grund finanzieller und ökonomischer Benachteiligung Chancen geraubt werden", sagt Fenninger. "Wiener Neustadt hat in den letzten Jahren viel im Bereich Armutsbekämpfung getan, wenn ich nur an die ‚Plus Card’, die Einführung des Sozialombudsmannes oder meinen Sozialfonds denke. Nun geht es uns in erster Linie und schwerpunktmäßig um die Zukunft unserer Kinder", ergänzt Bürgermeister Müller. "Ich habe eine Vision, sie lautet: ‚Wir lassen kein Kind im Stich!’ Und diese Vision zu verwirklichen, trete ich gemeinsam mit Erich Fenninger und vielen anderen Verbündeten nun an. Denn es kann nicht sein, dass aus armen Kindern arme Erwachsene werden!"

Inhaltlich ist das Projekt bei der MA 7 – Referat Kinder- und Jugendhilfe der Stadt angesiedelt.

Das Leuchtturmprojekt – die 6 Projektschwerpunkte

Wiener Neustadt und die Volkshilfe setzen im Zusammenleben und in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht an deren vermeintlichen Schwächen, Defiziten und Auffälligkeiten an. Stattdessen orientiert man sich an ihren Begabungen und Potenzialen. Es gilt, Kindern in allen Lebensbereichen in ihrer Entwicklung zu fördern. Bürgermeister Müller: "Wir dürfen nicht zulassen, dass Kindern auf Grund finanzieller und ökonomischer Benachteiligung Chancen geraubt und sie von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen werden."

Sechs Projektschwerpunkte wurden definiert:
● Kinder reden mit
● Ausbildung/Bildung
● Wohnen/Energie
● Aktion Kinderzimmer
● Ideenwerkstatt
● Freizeit/Lebenswelten

Kindern Chancen geben – so können Sie helfen

Interessierte können mehrfach helfen. Zum einen kann man spenden und es
damit ermöglichen, Kinderzimmer bedarfsgerecht zu gestalten.
Spendenkonto
BIC: OPSKATWW
IBAN: AT776000000001740400
Online-Spenden: www.volkshilfe.at/kinderzukunft
Kennwort: „wn.kinderzukunft“

Weitere Möglichkeiten zu helfen:
Sachspenden: Volkshilfe und Stadt suchen neue und neuwertige
Einrichtungsgegenstände für Kinderzimmer (Schreibtische, Sessel, Betten,
Kästen, Lampen etc.), aber auch Spielzeug, Kleider und Lernutensilien
wie Computer oder Taschenrechner.
Freiwilliges Engagement: MitbürgerInnen mit handwerklichen Fähigkeiten
(Ausmalen, kleine Reparaturen etc.), können Lieferdienste übernehmen
oder beim Aussortieren der Sachspenden helfen.

Nähere Informationen:
www.kinder-zukunft.at

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