Nach 10 Jahren noch kein Ende in Sicht

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Am 18. Dezember sind es genau zehn Jahre, dass Sie das Bürgermeisteramt von Ihrem Vorgänger Michael Schäffler übernommen haben. Wie sieht Ihre persönliche Bilanz nach einem Jahrzehnt als Ortschef aus?
"Ich bin sehr zufrieden mit den 10 Jahren. Dabei kommt es mir noch gar nicht vor, als wären es schon 10 Jahre. Trotzdem mangelt es weder an Ideen noch an Projekten."

Sie sind mit ehrgeizigen Zielen ins Amt gegangen. Konnten Sie alles umsetzen? Damals sprachen Sie von keiner Familie in Not oder der Weiterführung der guten Zusammenarbeit mit Vereinen und den anderen Parteien. Wie läuft es?

"Wir haben in einigen Fällen klein, unauffällig und ohne Foto und Scheck diskret geholfen. Der Sozialfonds macht dies, ohne viel Aufsehen und ohne Namen zu nennen, diskret, schnell und unbürokratisch möglich. Ein Highlight ist dabei mit Sicherheit das syrische Kochbuch, mit dem wir es sogar zu einem ZIB2-Beitrag geschafft haben. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat ist mustergültig. Von zwölf Tagesordnungspunkten wurden bei der Gemeinderatssitzung in der Vorwoche elf einstimmig beschlossen. Auch mit den Vereinen und Feuerwehren gibt es ständigen Kontakt und ein konfliktfreies Verhältnis."

Sind Ihre Pläne also aufgegangen?
"Kann man so sagen. Ich bin sehr zufrieden."

Was waren die Highlights?
"Bei den Projekten mit Sicherheit das betreute Wohnen und der viergruppige Kindergarten. Damit haben wir für beide Enden der Alterspyramide etwas geschaffen. Ansonsten natürlich die laufende Sanierung der Volksschule mit neuem Turnsaal. Und das Bad präsentiert sich so schön wie noch nie – und ich kenne es seit 62 Jahren. Hier haben wir bewusst Verantwortung gezeigt und das Beste daraus gemacht. Mit etwas Glück schaffen wir bereits 2018 ein ausgeglichenes Budget beim Bad."

Was verbuchen Sie als Ihren größten Erfolg?
"Die Stellung der Gemeinde in der Region als Wohngebiet, Ausflugsziel und Unternehmensstandort."

Doch die große Beliebtheit als Wohnort und der laufende Zuzug stellen die Gemeinde auch vor große Herausforderungen?
"Ja, aber diese sind mir lieber als die Probleme einer Abwanderungsgemeinde. Dazu nutzen wir die Instrumente, die in unserer Hand liegen, wie Flächenwidmungspläne, es gibt neue Umwidmungen und mehr Bebauungsbeschränkungen. Natürlich bewirkt das Auf-Der-Bremse-Stehen auch steigende Preise, was mir sehr leid tut, aber wir müssen das Angebot verknappen."

Gab es auch Rückschläge bzw. Misserfolge?
"Echte Rückschläge eigentlich nicht. Womit wir zu kämpfen haben, ist die Beeinträchtigung der Lebensqualität durch Lärm, einerseits durch die dauernden Pfeifsignale der Puchberger Linie, andererseits durch die Autobahn und den Fluglärm. Hier gilt: auf die Finger klopfen, intervenieren und wachsam sein. Persönlich war der Tod von Walter Zimper als Freund und geschäftsführender Gemeinderat ein herber Rückschlag und die schlimmste Stunde der vergangenen zehn Jahre."

Wie geht es in den nächsten Jahren weiter? Was sind die gesetzten Ziele?
"Ich will den eingeschlagenen Weg weitergehen. Der finanzielle Spielraum soll gewahrt bleiben und die Neugestaltung des Ortszentrums umgesetzt werden."
Werden Sie 2020 wieder als Bürgermeister kandidieren? Ist ein Ende in Sicht?
"Nein. Ich werde so lange weiter machen, solange es mir Spaß macht und auch das Feedback aus der Bevölkerung gut ist. Ich gehe mit Ende April in Pension. Danach kann ich mich voll und ganz auf das Amt des Bürgermeisters konzentrieren."

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