ÖVP-Konter auf SPÖ-Vorwürfe wegen Landesunterstützungen
VP-Stocker: "Lernen S' ein bisschen Geschichte, Herr Hundsmüller!"

Vizebürgermeister Christian Stocker.
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WIENER NEUSTADT (Red.). Lernen S' ein bisschen Geschichte, Herr Hundsmüller! Mit diesem Zitat von Bruno Kreisky reagierte der Wiener Neustädter Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker auf die Verklärung der roten Vergangenheit durch den SPÖ-Klubobmann. „Herr Hundsmüller sitzt verkehrt am Pferd und beschwört mit seiner tiefroten Brille eine Vergangenheit, die es nie gegeben hat, während seine eigenen Genossen bereits umgesattelt haben. Das ist ein politisches Kuriosum“, so Christian Stocker.

Zumindest in der SPÖ Wiener Neustadt hat in den vergangenen Monaten ein Umdenkprozess eingesetzt, die rote Zustimmung zum Budget der bunten Stadtregierung ist das Bekenntnis für den neuen gemeinsamen Wiener Neustädter Weg. Es ist jetzt Aufgabe der SPÖ, auch den eigenen Klubobmann von der Richtigkeit der Neuorientierung zu überzeugen.

Mit seiner Offenheit bestätigt Herr Hundsmüller aber die damals dramatische Situation in Wiener Neustadt: Die SPÖ hat unsere Stadt zu einer Kommune ohne moderne Strukturen und ohne Lebensqualität gemacht. „Das ist ein vernichtendes Urteil über die Politik der SPÖ vom eigenen Klubobmann. Viel schärfer hätte ich es auch nicht formulieren können“, so Christian Stocker.

Gleichzeitig offenbaren die Aussagen von Herrn Hundsmüller jene brisante Mischung, die unsere Stadt 2015 an den Rand des Ruins geführt hat: rote Misswirtschaft und rote Ideenlosigkeit. Denn das einzige Projekt, das die SPÖ in der Zeit vor ihrer Abwahl konsequent und leider erfolgreich umgesetzt hat, war, Wiener Neustadt zur Schuldenhauptstadt Österreichs zu machen. Christian Stocker: „Die SPÖ hat uns keine roten Federn hinterlassen, sondern nur rote Zahlen – und damit will sich niemand schmücken.“

Die bunte Stadtregierung hat zahlreiche Projekte umgesetzt, die unserer Stadt große Chancen für die Zukunft eröffnen, wir haben das Budget saniert und gleichzeitig Schulden abgebaut – und all das haben wir geschafft, ohne die Menschen finanziell weiter zu belasten. Die massive Erhöhung der städtischen Gebühren hat vor 2015 stattgefunden, beschlossen einzig und allein von der SPÖ. In der Ära der bunten Stadtregierung wurde bei den Gebühren nicht einmal die Inflation abgegolten, was de facto einer Gebührensenkung gleichkommt.

Eines der wichtigsten Projekte für die weitere Entwicklung unserer Stadt wird in wenigen Wochen eröffnet – die Niederösterreichische Landesausstellung. Die Bedarfszuweisungen des Landes waren die Grundlage, um die dafür notwendige Infrastruktur in der Stadt zu schaffen. Von dieser Investition werden die Menschen in den nächsten Jahrzehnten profitieren. Es steht Herrn Hundsmüller natürlich frei, diesen einmaligen Entwicklungsschub in und für Wiener Neustadt zu kritisieren. "Die Volkspartei Wiener Neustadt steht hingegen mit voller Überzeugung hinter dem Projekt Landesausstellung, weil es eine Trägerrakete für die gesamte Region ist", so Christian Stocker

Wenn Herr Hundsmüller vom „einst florierenden Marienmarkt“ schreibt, dann zeigt das, dass er auch nach 9 Monaten als Vorsitzender der Bezirks-SPÖ in unserer Stadt nicht angekommen ist. „Das Unwissen über Wiener Neustadt mag zwar die seltsam anmutenden Schlussfolgerungen des Herrn Hundsmüller erklären, es ist aber keine Entschuldigung. Wie anfangs erwähnt: Lernen S' ein bisschen Geschichte, Herr Hundsmüller! Vielleicht kann die SPÖ Wiener Neustadt Nachhilfestunden geben...“, so Christian Stocker abschließend.

Vizebürgermeister Christian Stocker.
Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker.

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