Petra Vorderwinkler (SPÖ)
Wachzimmer am Bahnhof wird Thema im Parlament
WIENER NEUSTADT. Der jüngste Vorfall am Bahnhofsgelände, ein Streit unter Jugendlichen mit Migrationshintergrund samt Messern und Pistolen, hat die Politik auf den Plan gerufen. Einhellige Meinung: Die Sicherheitsmaßnahmen müssen intensiviert werden; geteilte Meinung, wie das geschehen soll.
Hier ergreift die SPÖ Wiener Neustadt und Bezirk ganz klar Position. Sie ist der Ansicht, dass ein Polizei-Wachzimmer am Bahnhof unumgänglich sei. Dafür standen SP-Chef Rainer Spenger und sein Team auch am vergangenen Samstag am Hauptplatz und sammelten Unterschriften für ihre Wachzimmer-Petition.
Bezirk und Parlament
Der Wunsch der Sozialdemokraten wandert jetzt auch in den Bezirk und ins Parlament. Nationalratsabgeordnete Petra Vorderwinkler, SP-Bildungssprecherin und Bezirksparteivorsitzende der SPÖ Wiener Neustadt-Bezirk stellt sich klar hinter den Wunsch ihrer Stadt-Kollegen.
3-Stufen-Plan
Ihre Vorgehensweise: "Ich werde an den Innenminister die Anfrage nach genauen Daten, Fakten und Zahlen, was das Polizei-Personal betrifft, stellen." In weiterer Folge und bei genügend Unterschriften wird sie an den Innenminister die Petition übergeben. "Zeit dafür ist noch bis 31. Jänner", ruft Vorderwinkler die Bevölkerung auf, zu unterschreiben. Möglich ist dies auch online und schriftlich bei jeder SP-Bezirksstelle. "Im Februar gehe ich dann mit meiner Forderung in den Nationalrat", erklärt Vorderwinkler und hofft dabei auf Unterstützung von anderen Parteien. "Dies ist nicht nur ein reines Stadtthema, denn Wiener Neustadt ist ein Bahnknotenpunkt, hier steigen täglich 32.000 Personen, viele auch aus dem Bezirk, ein und aus."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.