Präsentation im Neuen Rathaus
Zuerst Ringschluss, dann "Flaniermeile" Grazer Straße

- Gemeinderat Franz Lechner, Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl, Bürgermeister Klaus Schneeberger, Werner Rosinak (Verkehrsplaner), Zweiter Vizebürgermeister LAbg. Rainer Spenger und Robert Schweighofer (Magistrat).
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Die Planausstellung zur Neugestaltung der Grazer und Nestroystraße nach der Errichtung des Ringschlusses Wiener Neustadt im Foyer des Neuen Rathauses wurde von Bürgermeister Klaus Schneeberger und Mitgliedern der bunten Stadtregierung offiziell eröffnet.
WIENER NEUSTADT (Red.). Die Stadt Wiener Neustadt präsentiert im Rahmen der Planausstellung die „Grazer Straße neu – eine Straße für Alle“. Gleichzeitig werden auch die Pläne für eine Umgestaltung der Nestroystraße präsentiert.

- Bürgermeister Klaus Schneeberger erörtert die Pläne.
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Die Ausstellung ist bis inklusive 14. November Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und samstags 10 bis 13 Uhr geöffnet. Expertinnen und Experten stehen am Montag, von 15 bis 18 Uhr, Donnerstag, von 13 bis 16 Uhr, Freitag, von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, sowie Samstag, von 10 bis 13 Uhr, für Fragen zur Verfügung.
Zusätzlich ist die Ausstellung auch an den Schaufenstern des ehemaligen Antiquitätengeschäfts von Robert Pompe in der Neunkirchner Straße zu sehen.
Ringschluss dazu notwendig
"Nur durch den Ringschluss können wir die Menschen in der Grazer und Nestroystraße entlasten und ihre Lebensqualität erhöhen. Die nun vorliegenden Pläne werden zur Diskussion gestellt und garantieren so eine transparente Vorgehensweise. Die Neugestaltungen fußen auf qualitativ hochstehenden verkehrstechnischen Analysen und sind so die Basis für eine massive Verbesserung. Gerade die Grazer Straße als Demarkationslinie zur Innenstadt wird in Zukunft auch innerstädtisch einen wichtigen Akzent setzen. Und die Studie spricht eine deutliche Sprache: Reduktionen des Verkehrs von 25 bis 40 % sind eine mehr als deutliche Steigerung der Lebensqualität der Menschen, die wir nach der Errichtung des Ringschlusses erreichen können", so Bürgermeister Klaus Schneeberger bei der Eröffnung der Ausstellung.

- Viktoria Windbüchler und Brigitte Fischer, Anrainerinnen der Nestroystraße.
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"Als Infrastruktur- und Verkehrsstadtrat liegen mir diese beiden Projekte – sprich: die neue Grazer Straße und die verkehrsberuhigte Nestroystraße natürlich sehr am Herzen. Wir haben hier gemeinsam schon bislang sehr viel Zeit und sehr viel Herzblut hineingesteckt. Die Jahrhundert-Chance, die sich durch den Ringschluss bietet, dürfen wir nicht verstreichen lassen – die müssen wir nutzen. Mit den nun vorliegenden Plänen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan. Jetzt hoffen wir auf viele Inputs aus der Bevölkerung, die wir dann prüfen und in die weitere Planung einfließen lassen werden. Ich freue mich auf die Umsetzung dieser beiden so wichtigen Zukunftsprojekte unserer Stadt", ergänzte Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl.
Eckpunkte zur Ausstellung
Wann? 7. bis 14. November, Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr
Wo? Neues Rathaus, Neuklosterplatz 1
Erklärungen durch Expertinnen und Experten im Neuen Rathaus:
Montag, 15 bis 18 Uhr
Donnerstag, 13 bis 16 Uhr
Freitag, 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr
Samstag, 10 bis 13 Uhr
Zusätzlich zu sehen an den Schaufenstern des ehemaligen Antiquitätengeschäfts von Robert Pompe in der Neunkirchner Straße.

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Geplante Maßnahmen in der Grazer Straße
Die Grazer Straße wird nach Errichtung des Ringschlusses zu einer „Straße für Alle“ umgebaut.
So entsteht mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger und eine neue Radroute durch die Stadt.
Es sind begrünte und beschattete Freiräume genauso vorgesehen wie eine gerechte Aufteilung des Straßenraums.
Geplante Maßnahmen in der Nestroystraße
Radwege auf beiden Seiten zwischen Arthur Hochstätter-Platz/Lazarettgasse und Neudörfler Straße
Fahrbahnerhöhungen in mehreren Kreuzungsbereichen
30 km/h-Beschränkung auf der gesamten Länge
Umbau des Kreisverkehrs bei der Schelmergasse in einen Kreuzungsbereich
Begrünungsmaßnahmen entlang der Fahrbahn
Die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Verkehrsstudie
Grazer Straße:
derzeitiges Verkehrsaufkommen: je nach Abschnitt bis zu 25.000 Kfz täglich
Reduktion durch alle Maßnahmen auf 12.000 bis 15.000 Kfz – das sind 30 bis 40% weniger
Reduktion der Stickoxid-Emissionen von 3.600 NOx auf 1.200 NOx – das sind 67% weniger
Reduktion der Feinstaub-Belastung von 600 PM10 auf 350 PM10 – das sind 43% weniger
Nestroystraße:
derzeitiges Verkehrsaufkommen (Pottendorfer Straße – Neudörfler Straße): je nach Abschnitt zwischen 9.000 und 11.000 Kfz täglich
Reduktion durch alle Maßnahmen auf ca. 7.000 bis 8.000 Kfz – das sind etwa 25% weniger
Reduktion der Stickoxid-Emissionen von 2.409 NOx auf 836 NOx – das sind rund 65% weniger
Reduktion der Feinstaub-Belastung von 269 PM10 auf 161 PM10 – das sind 29% weniger
Alle weiteren Informationen, ein Video der zukünftigen Grazer Straße, sowie die Unterlagen der zugrundeliegenden Verkehrsstudie finden Sie hier.
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