Tage der Offenen Ateliers
Ein Wochenende voll farbenfroher Lebenszeichen unserer Künstler

Philipp Heckmann vor seinen Bildern „Daphne“ und „Luna“ | Foto: Preineder
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  • Philipp Heckmann vor seinen Bildern „Daphne“ und „Luna“
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  • hochgeladen von Mirjam Preineder

„Malerei ist die stillste Kunst, beim Entstehen und beim Betrachten.“

BEZIRK WIENER NEUSTADT (mp). In unserem Bezirk bieten viele Künstler an den Tagen der offenen Ateliers Einblicke in ihr Schaffen und öffnen ihre Häuser für Besucher.
Der aus Deutschland stammende Philipp Heckmann ist Maler, Collage-Künstler, Fotograf und Autor und entstammt einer Künstlerfamilie. In seinem Haus in Brunn bei Pitten finden sich auch noch etliche Bilder und Skulpturen von seinem Vater, mit dem er anfangs verglichen wurde. Er selbst hat auch Bronzefiguren gemacht, aus Fundstücken vom Flohmarkt. Seit zehn Jahren verwendet er für seine Bilder runde Formate. Sein Stil ist an Realismus und Surrealismus angelehnt, naturalistisch im Detail. Zu 123 seiner Bilder hat er Geschichten geschrieben.
Heckmann ist seit seiner Jugend selbstständiger Künstler. Er ist insgesamt 52-mal umgezogen und hat auch in Frankreich, Australien, Thailand und Lanzarote gelebt. Von diesen Orten ließ er sich inspirieren, und so hat er zum Beispiel auf Koh Tao (Thailand) keine Technik gemalt und Lanzarote hat er in vielen Fotos festgehalten.

Gunborg Wageneder öffnete ihr Haus in Katzelsdorf für Freunde und Interessierte. Besonders gerne verwendet sie Pigmente, „die Königinnen der Farben, mit ihrer unendlichen Leuchtkraft.“ Oft verfremdet sie Motive, Ornamentik verstärkt die märchenhafte Wirkung. So gibt bei einem durch die Kultur der Maori angehauchten Bild die Ornamentik die beliebten Tätowierungen wieder. Sie sagt selbst: „Ich lande immer wieder bei der Ornamentik.“
In der Coronazeit malte sie die Serie „Dynamische Göttinnen“, starke Frauenfiguren wie Aurora, Venus und die Erdgöttin Feronia. Für viele der Bilder verwendet sie Mischtechniken, also Pigmente werden mit Acryl oder Graphitstift ergänzt. Sie malt auch mit Aquarell und Buntstiften ihre positiven bis mystischen Bilder.

Hans Hartwig zeigte in der Maria Theresiensiedlung nicht nur sein Atelier und die aktuellen Bilder, sondern auch via Beamer Ablichtungen aller seiner Werke. Seine große Leidenschaft ist es, alte Meister in Öl nachzumalen, besonders Gauermann-Bilder, dabei legt er großen Wert auf die Details und verändert die Maße der Bilder. Auch mit Acryl und Aquarell ahmt er gerne Gemälde nach. Aber er sitzt auch gerne in der Natur und gestaltet seine eigenen Bilder. „Mein erstes Interesse ist nicht der Verkauf, sondern schöne Bilder zu malen. Da ist ja nichts zu verdienen, weil Material und Zeitaufwand so groß sind.“
Sein Wirken bei der Berufsfeuerwehr in Wien findet sich genauso in seinen Motiven, wie Mohn und Sonnenblumen. Aktuell arbeitet er in seinem Atelier in einer Holzhütte im Garten an einem Porträt seines Hundes. Dort kann er alles liegen lassen und die Gerüche der Ölfarben stören niemanden. Er weiß, „Stimmungsbilder sind der letzte Schrei.“

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