Stefanitag am Mariahilfberg bei Gutenstein auf den Spuren Ferdinand Raimunds
Ein altbekanntes Ausflugsziel, das leider etwas in Vergessenheit geraten ist.Nur Wallfahrern ist der Ort gut bekannt. Heute am Stefanitag wurde dem hl.Stephanus gedacht, der als einer der ersten Märtyrer in der Geschichte des Christentums gilt. An diesem Tag besucht man weitere Verwandte und Freunde.In Oberösterreich gibt es das mit Anis gewürzte Störibrot,in Kärnten den Stefaniritt,noch aus keltischer Zeit,wo hernach die Pferde gesegnet werden.
Auch der Klimawandel ,das heisst kein Schnee und Fichtensterben setzt dem Gebiet zu,man sieht verwaiste kleine Skilifte.Kleine Vögel kann man hören - erspäht sie aber kaum mit einem mittelprächtigen Fernrohr. Rehspuren fand man nur anhand einer Losung in der Nähe der sieben Väterkapelle.
Allerdings kann man in Gutenstein und Umgebung nicht nur am Tag die Gegend erkunden sondern auch wundervolle unbeleuchtete Nachtwanderungen unternehmen und den Sternenhimmel beobachten wie es auch Ferdinand Raimund zu seiner Zeit getan hat.Der Dichter, der sich in dieser Gegend aufhielt und auch begraben ist ,hat auch selbst den Raimundssitz zusammengetragen und Gutenstein ein Gedicht gewidmet.
Der Kreuzweg mit 14Stationen ist Teil eines Weges um den Residenzberg. Das Servitenkloster am Mariahilfberg hat nur noch 5Bewohner und es gibt nur ein einziges,aber vorzügliches Gasthaus am Mariahilfberg, das auch selbstgemachte Wurst und Marmelade verkauft.
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