Wiener Neustadts Handballerinnen besiegen den Tabellenführer mit 26:20

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Nach der großartigen Leistung gegen den Serienmeister Hypo NÖ vor einer Woche stand für die Handballdamen des ZV McDonald’s Wiener Neustadt am vergangenen Wochenende mit dem Auswärtsspiel gegen Union Korneuburg der nächste schwere Brocken auf dem Meisterschaftsprogramm. Die Gastgeberinnen der Union Korneuburg sind die große Überraschungsmannschaft in dieser Saison. Im Herbstdurchgang konnten die Korneuburger Handballerinnen als erste Mannschaft seit 22 Jahren Hypo NÖ 1 besiegen und waren seit 13 Runden ungeschlagen. Auch die Wiener Neustädterinnen mussten sich im Herbst in der Anemonenseehalle den Lenaustädterinnen mit 23:27 geschlagen geben. Die Wiener Neustädterinnen sind nun schon seit dem Ende des Herbstdurchgangs wieder in starkem Aufwind und wollten sich nun im Spitzenspiel der 15. WHA-Runde beim Tabellenführer aus Korneuburg für die Heimniederlage im Herbst revanchieren.

Das Team von Wiener Neustadts Trainer Erwin Rasch legte am Samstagabend in der Korneuburger Franz Guggenberger-Sporthalle einen fulminanten Start hin und erzielten die ersten vier Tore in diesem Spiel. Der Heimmannschaft der Union Korneuburg gelang es erst in der 8. Minute erstmals anzuschreiben und setzte zur Aufholjagd an. Agnete Grigaite, Kandidatin für die Wahl zur NÖN-Bezirkssportlerin, und ihre Teamkolleginnen ließen sich davon aber nicht beirren und zogen weiterhin ihr Spiel auf. Aus einer sehr kompakt und beweglich agierenden Deckung heraus wurden die Angriffsaktionen ruhig aufgebaut. Je nach Spielsituation packte Regisseurin Dolores Rajic oft das richtige Konzept aus und brachte ihre Nebenleute in gute Position. Zur Halbzeit lagen die Damen des ZV Handball McDonald’s Wiener Neustadt bereits mit 16:9 in Führung.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich aber noch einmal die Qualität des Tabellenführer. Anfänglich hatten Katalin Jenöfi & Co das Spiel weiterhin im Griff und bauten den Vorsprung sogar noch aus. Nach 7 Minuten in der zweiten Halbzeit riss aber ein wenig der Faden im Spiel der Wiener Neustädterinnen und in einer Phase von 8 Minuten ohne Wiener Neustädter Treffer rückten die von der ehemaligen Welthandballerinnen und österreichischen Rekordtorschützin (1.206 Tore für das österr. Nationalteam) Jasna Kolar Merdan betreuten Korneuburgerinnen bis auf 4 Tore an die Damen aus der Allzeit Getreuen heran. Das Spiel hatte schon den Anschein zu kippen. Doch es folgten nun die beste Zeit von Wiener Neustadts Torfrau Natascha Schilk. Diese hatte schon das ganze Spiel sehr gut gehalten. Doch nun wuchs sie über sich hinaus und parierte ein um das andere Mal die Korneuburger Würfe. Damit gab sie ihren Vorderleuten einen großen Rückhalt. Nun kam, angefeuert von den zahlreich mitgereisten Wiener Neustädter Fans, auch das ganze Team wieder in Fahrt. Die Abwehrreihe agierte nun wieder viel kompakter. Über den Kampf fanden die Wiener Neustädterinnen wieder den Weg zurück ins Spiel. In den letzten zehn Minuten hatte dann wieder die Rasch-Sieben das Kommando auf dem Spielfeld und spielte den 26:20-Sieg sicher über die Zeit.

Damit war die Revanche für die Heimniederlage im Herbst gelungen und der Tabellenführer vorläufig vom Thron gestoßen. Die beiden Mannschaften treffen am kommenden Samstag erneut, diesmal im ÖHB-CUP-Semifinale gegenüber. Mit der Motivationsspritze eines Auswärtssieges in der Meisterschaft im Rücken wollen Wiener Neustadts Spitzenhandballerinnen natürlich auch am kommenden Samstag alles unternehmen um einen Soge zu feiern und damit ins CUP-Finale einziehen.

Wiener Neustadts Cheftrainer Erwin Rasch nach dem Spiel: „Wir haben aus dem Spiel im Herbst unsere Lehren gezogen und uns sehr genau auf die Spielweise der Korneuburgerinnen vorbereitet. Die Mannschaft hat das wirklich toll umgesetzt und wart einmal mehr ein großartiges Kollektiv. IN der Verteidigung sind wir lange Zeit gut gestanden. Im Angriff haben unsere vorbereiteten Spielzüge gut funktioniert. Und kaum hatten sich die Gegnerinnen darauf eingestellt kam die große Kreativität meiner Spielerinnen zur Geltung. Das war eine sehr, sehr gute Leistung der gesamten Mannschaft. Wir müssen allerdings nächsten Samstag im Cup-Semifinale noch einmal eine solche Leistung abrufen, denn sonst wird es sehr schwer gegen diesen starken Gegner noch einmal zu gewinnen.“

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