Auf die ersten 2 Zentimeter kommt es an: Wie die Wissenschaft zu "Gesundem Wohnen" beiträgt
Bauweisen und -stoffe haben großen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dies ist das Fazit der umfassendsten vergleichenden Baustoffanalyse im Viva Forschungspark von Baumit.
Fünf Millionen Daten führten in zwei Jahren zu einer Erkenntnis: "Die Haupteinflussfaktoren für Gesundes Wohnen und Behaglichkeit sind das Raumklima und die Raumluftqualität", fasst Jürgen Lorenz (Leiter F&E bei Baumit Wopfinger) die Ergebnisse einer Studie im Viva Forschungspark zusammen. Wissenschaftler sollten in Europas größtem derartigem Park herausfinden, welche Bauweisen den Menschen gut tun. Stichwort: "Gesundes Wohnen."
Bei fast allen Untersuchungen schneidet das ungedämmte Haus dabei schlechter ab als sein gedämmtes Pendant – abgesehen vom weit höheren Energieverbrauch. Und: Auf die "inneren Werte" kommt es auch beim Hausbau an: Schon eine Innenputzschicht von zwei Zentimetern erhöht die Pufferfähigkeit des Innenraumklimas. "Eine gute Beschichtung steigert die Wohngesundheit maßgeblich – beim Neubau wie bei der Sanierung", so Lorenz.
Baumit stellte bei dern Bauen&Energie Messe in Wien das breiteste Spektrum an Fassaden vor und folgte dabei dem Motto "Was ist so vielfältig wie die Natur".
Auch rechnet man beim Konzern, der seinen Umsatz im vergangenen Jahr auf 960 Millionen Euro steigern konnte, auf einen neuen Sanierungs-Boom. "Die ersten Wochen dieses Jahres hatte uns der Winter mit konstanten Minus-Graden fest im Griff. Das wird sich durch den massiv gestiegenen Energiebedarf auch im Haushaltsbudget bemerkbar machen. Der seit Herbst um 30 Prozent gestiegene Ölpreis wird mit dazu beitragen, dass Wärmedämmung vorn Gebäuden wieder ein Thema ist. Denn die beste Energie ist immer noch jene, die man gar nicht erst braucht", so Georg Bursik (Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie GmbH).
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