Gespräch mit E-Mobilitätsbeauftragten Franz Hatvan
Geht Wiener Neustadts E-Mobilität der Saft aus?

Franz Hatvan bemüht sich um Neustadts E-Mobil-Auftritt. | Foto: Hatvan
  • Franz Hatvan bemüht sich um Neustadts E-Mobil-Auftritt.
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STADT UND BEZIRK WIENER NEUSTADT. Die Zahlen sind ja nicht gerade beeindruckend. Während in Gesamt-Niederösterreich in den ersten vier Monaten 637 e-Pkw zugelassen wurden (plus 8 Prozent zum Vorjahr), was einem Anteil von 4,5 Prozent aller Neuzulassungen entspricht, schreit die Bilanz für den Bezirk (4,1 %, 19 Neuzulassungen) und für die Stadt (2,5 %, 15 NZ) nach verstärkten Maßnahmen. Die Bezirksblätter sprachen mit Franz Hatvan, Wiener Neustadts e-Mobilitätsbeauftragten über den Ist-Zustand und über die weiteren Pläne.

e-Mobilität in der Stadt: Was kommt an, was wird gar nicht angenommen?
Hatvan: Die neuen Formen der gemeinsamen Mobilität wie Car-Sharing, Next Bike und das Leihradsystem sind angekommen bei der Bevölkerung. Beim privaten Fahrzeugkauf gilt es, die e-Mobilität dort anzubieten, wo es auch tatsächlich sinnvoll ist.

Das heißt konkret?
Ein e-Fahrzeug macht nur dann Sinn, wenn die Voraussetzungen dafür vorhanden sind. In vielen öffentlichen Bauten, wo die Infrastruktur, sprich Ladestationen oder eigene Parkplätze mit Ansteckplätzen fehlen, wird ein e-Mobil ein Problem sein.
Aber bei neu entstehenden Wohnbauten wie z.B. am alten Stadionareal werden die e-Mobilitätsansprüche bereits berücksichtigt werden. Es gibt bereits Vorzeigeprojekte mit Genossenschaften. Die neu entstehende Bahnhofscity hat bereits das Car-Sharing integriert.

Würden Sie sich nach momentanem Wissensstand ein E-Auto kaufen?

Die e-Mobilität hat ja momentan eher keinen guten Ruf...
Alle Klischees sind ein Blödsinn. Die Reichweite ist in den meisten Fällen problemlos, was den Umweltfaktor betrifft, ändert und bessert sich das ständig. Auch die Importeure haben bereits schmackhafte Angebote für alle Geldbörsen. Man muss sich nur ordentlich beraten lassen.

Was gehört seitens der Gemeinde verbessert?
Die Stadt muss weiter die Rahmenbedingungen schaffen. Sichere Abstellplätze, Verteilerstationen im Wohnbautenbereich und für die Klein-e-Mobilität z.B. das Radwegenetz verdichten. Dies alles wird den Prozentsatz schnell heben. Was Car-Sharing betrifft, folgt jetzt bald ein viertes Fahrzeug vor dem neuen Rathaus.

Fällt heuer der E-Mobilitätstag wegen Corona aus?

Geplant ist eine Veranstaltung im September, aufgrund der momentane Lage jedoch in kleinerem Rahmen.

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