Nur Glasfaser bis ins Haus ist zukunftssicher

 „Breitbandbotschafter“ unterstützen die Bürger und vermitteln die Vorteile dieses Modells.Foto: Marktgemeinde Lanzenkirchenhochgeladen von Doris Simhofer | Foto: Marktgemeinde Lanzenkirchen
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Es ist heute völlig normal, dass gleich mehrere Personen in einem Haushalt online sind. Die einen arbeiten zuhause, andere recherchieren für die Schule und wieder andere wollen Serien sehen. Bei Unternehmen sieht das ähnlich aus. Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt der Bandbreitenbedarf enorm. Daher ist es unbedingt nötig, Glasfaserinfrastruktur auszubauen. Glasfaser bietet beinahe unbegrenzte Kapazitäten. Wenn die Infrastruktur bis ins Haus reicht, gibt es auch auf den letzten Metern keinen Engpass.
LANZENKIRCHEN. Derzeit wird in Lanzenkirchen und 12 anderen Gemeinden Niederösterreichs die Zustimmung der Bevölkerung zum Ausbau des NÖ Glasfasernetzes eingeholt. Bernhard Karnthaler, der Bürgermeister von Lanzenkirchen und Hartwig Tauber, Geschäftsführer der Niederösterreichischen Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) leisten dabei viel Überzeugungsarbeit.

Lanzenkirchen ist eine der ersten ländlichen Gemeinden, in der nöGIG im Auftrag des Landes das offene, öffentliche und zukunftssichere Glasfasernetz errichten kann. Wenn mehr als 40 Prozent der Haushalte und Betriebe in den definierten Ausbaugebieten zustimmen, starten die Bautätigkeiten bereits im Frühjahr 2020. „Das ist eine einmalige Chance für Lanzenkirchen. Wenn wir jetzt Ja sagen, sind wir für die nächsten Jahrzehnte gerüstet. Aus der Sicht der Bevölkerung ist es nicht verständlich, warum gerade jetzt – mit dem Start der Nachfragesammlung für den Glasfaserausbau – die A1 so aggressiv versucht, ihre auf Kupferkabeln basierenden Internetpakete zu verkaufen. Kupfertechnologie wird unseren Anforderungen schon bald nicht mehr genügen. Die Bürgerinnen und Bürger von Lanzenkirchen sollten sich von den Marketingaussagen nicht blenden lassen“, so Bernhard Karnthaler, Bürgermeister von Lanzenkirchen.

Jetzt investieren, lange profitieren

Für die Haushalte und Betriebe gelten im Aktionszeitraum besonders günstige Konditionen für die Errichtung ihrer Hausanschlüsse. Für einmalig 300 Euro bekommen sie Glasfaser bis zum Haus. Die Gemeinde Lanzenkirchen zahlt hier noch 100 Euro dazu, die Kosten pro Haushalt belaufen sich somit auf 200 Euro. Mit dieser kleinen Investition kann man sich für die Zukunft rüsten und auch den Wert der Immobilie steigern. Laut einer deutschen Immobilienzeitschrift erhöht ein Glasfaseranschluss den Wert eines Eigenheims im ländlichen Bereich um drei bis acht Prozent. „Am wichtigsten ist die Zukunftssicherheit. Regionen, in denen Glasfaser bis zum Haus ausgebaut wird, profitieren auf mehreren Ebenen: Die Attraktivität als Wirtschaftsstandort steigt, die Lebensqualität für die Bevölkerung wird erhöht und auch der Wert der Immobilien wird gehoben“, fasst NÖGIG-Geschäftsführer Hartwig Tauber zusammen.

Das NÖ Glasfasernetz: Offen, öffentlich und zukunftssicher

Das Niederösterreichische Modell für Versorgung ländlicher Regionen mit Glasfaserinfrastruktur hat sich bewährt. In den vergangenen Jahren hat nöGIG im Auftrag des Landes etwa 35.000 Haushalte und Betriebe in vier Pilotregionen Niederösterreichs mit Glasfaser erschlossen. In der nächsten Ausbaustufe sollen zwischen 2020 und 2022 weitere 100.000 dazukommen. Dafür wurde mit ACP (Allianz Capital Partners) ein Finanzierungspartner gefunden. Das Investitionspaket hat ein Volumen vom 300 Millionen Euro. Die Infrastruktur ist offen für verschiedene Dienstanbieter. Regionale Unternehmen und große Internet Service Provider können ihre Dienste zu fairen Wettbewerbsbedingungen im NÖ Glasfasernetz anbieten. Öffentlich bedeutet, dass die Infrastruktur langfristig in der Hand des Landes bleibt. Mehr dazu unter www.noegig.at

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