Thomas Schaden zum Präsidenten des Wirtschaftsverbandes NÖ gewählt
WIENER NEUSTADT. Bei der 25. Ordentlichen Landeskonferenz des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Niederösterreich (SWV NÖ) am 29. September im NÖ-Haus der SPÖ in St. Pölten wurde Thomas Schaden mit 96,1 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Präsidenten gewählt.
Zu seinen StellvertreterInnen wurden Martina Klengl aus Ternitz, Monika Retl aus Bad Fischau, Werner Blum aus St. Pölten, Christian Klug aus Eschenau und Herbert Kraus aus Vösendorf bestellt.
Thomas Schaden forderte bei der Konferenz die Abschaffung des generellen Selbstbehalts für UnternehmerInnen beim Arztbesuch. „Der Selbstbehalt bestraft Krankheit. Er ist eine soziale Ungerechtigkeit und für viele Selbstständige eine finanzielle Belastung.“
„Es geht aber auch darum, dass die kleinen und mittleren Unternehmen im Wettbewerb faire Chancen vorfinden und nicht gegenüber Konzernen benachteiligt werden. Packen wir es an – für Niederösterreichs Wirtschaft“, so der Präsident des SWV NÖ in seiner Rede vor vielen Delegierten aus dem ganzen Bundesland. Ebenfalls bei der Landeskonferenz gewählt wurde sein Präsidiums- und Vorstandsteam aus bewährten und neuen Kräften aus allen Regionen Niederösterreichs.
„Die Wirtschaft und die SPÖ stehen auf einer Seite. Gemeinsam erkennen wir die Chancen und Möglichkeiten der Bildung, Digitalisierung und einer leistungsfähigen Infrastruktur“, erklärte der Vorsitzende der SPÖ Niederösterreich, Landesrat Franz Schnabl. „Wir schaffen die notwendigen Rahmenbedingungen, damit es gelingt, dass unser Land seine Potentiale noch mehr ausschöpfen kann und in Zukunft spitze ist.“
Eine bessere Absicherung der UnternehmerInnen im Krankheitsfall verlangte Wirtschaftsverband Österreich-Präsident Abg.z.NR Dr. Christoph Matznetter: „Klein- und Einpersonen-UnternehmerInnen sollen das Krankengeld nicht erst nach sechs Wochen, sondern bereits ab dem vierten Tag der Erwerbsunfähigkeit erhalten.“ Er verwies darauf, dass das Wirtschaftswachstum in Österreich deutlich erhöht und die Arbeitslosigkeit gesenkt werden konnte. Mitverantwortlich dafür sind der Rekord bei den öffentlichen Investitionen und ein Bündel von Maßnahmen aus dem Plan A von Bundeskanzler Christian Kern.
Thomas Schaden kommt aus Katzelsdorf im Bezirk Wiener Neustadt. Der 55-jährige Handels- und Tourismusunternehmer übernahm im März als geschäftsführender Präsident die Führung des Wirtschaftsverbandes NÖ. Sein Engagement und seine erfolgreiche Arbeit, die er seither für den SWV NÖ leistete, dankten ihm die Delegierten mit einer hohen Zustimmung und der Wahl zum neuen Landespräsidenten.“
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