Wohin geht die Reise in der Buckligen Welt

KRUMBACH. Unglaubliche 8.000 Fragenbögen für 30 Gemeinde in der Region Bucklige Welt – Wechselland ließ LEADER Region Bucklige Welt-Wechselland ausschicken. Mehr als 5.000 kamen zurück. Und die Ergebnisse wurden nun präsentiert.
Gleich vorweg, 97 Prozent der Befragten gaben an, gerne in der Region zu leben. Den größten Handlungsbedarf für Verbesserungen sehen die Befragten auf dem Gebiet der Arbeitsplätze, dem Lehrstellenangebot, der Weiterbildung und dem öffentlichen Verkehr.
Zum Thema Wirtschaft und Tourismus wurden zusätzlich 100 regionale Unternehmer befragt. Dabei zeigte es sich, dass sich 70 Prozent der Betriebe auf dem Gebiet von Gewerbe, Handel und Handwerk tätig sind. Ein Drittel der Betriebe sind Einpersonen-Betriebe, zwei Drittel Beschäftigen ein bis drei MitarbeiterInnen. 12 Prozent der Unternehmen sind touristische Betriebe. Gerade für den Tourismus gibt es in der Region eine gute Ausgangslage, der regionale Tourismus wächst. Die Schwerpunkte dafür sind Landschaft, Genuß, Kulinarik und Entspannung.
Alle Betriebe in der Region verbindet eines – man hat eine enge Bindung zu den MitarbeiterInnen, man setzt auf regionale MitarbeiterInnen, Zufriedenheit und Weiterbildung stehen dabei an oberster Stelle. Die große stärke der Unternehmen in der Region sind große handwerkliche Qualität, Pünktlichkeit und Handschlagsqualität.
Für die Zukunft der Betriebe ergeben sich viele Aspekte: Man wird verstärkt auf den Ballungsraum Wien setzen. Die Kaufkraft älterer Menschen wird immer mehr von Bedeutung. Gute Lehrlinge sind Mangelware und sollten bereits in den Schulen verstärkt angesprochen werden.
Die Bucklige Welt und das Wechselland sind Magneten für wohlhabende Städter. Viele verbinden Wohnen und Arbeiten und siedeln sich in der Region an.
Die Generation 50+ bietet ein wachsendes Potential – sowohl als Kunden als auch als ArbeitnehmerInnen. Im Tourismus sollten die Schwerpunkte auf Authentizität, Einfachheit und persönliche Ansprache der älteren Kunden liegen. Auch mit dem Thema Kultur wird man verstärkt punkten können.
„Der Tourismus in der ganzen Region wurde erst wachgeküsst“ist sich Univ. Prof. Dr. Rainer Münz sicher. Den Thermenregionen wird in Zukunft mehr Bedeutung zukommen, nicht zuletzt wegen Leuchtturmprojekten wie Linsberg Asia.

Generationen halten

Aus der demografischen Entwicklung in der Region ergeben sich viele Herausforderungen für die Zukunft und es gilt, viele Hausaufgaben zu erledigen.
Die nördlichen Gemeinden der Buckligen Welt sind Zuwandergemeinden, die Gemeinden im Süden schrumpfen. Generell gilt, dass die ältere Generation zunimmt, nicht zuletzt auch wegen der steigenden Lebenserwartung. Man wird versuchen müssen, die bestehende Generation in der Region zu halten und die Neuzuwanderung zu forcieren. „Ohne Zuwanderung wird es eine negative Bevölkerungsbilanz geben“, so Münz.
In Zukunft muss es daher auch mehr leistbare Mietwohnungen geben, dem öffentlichen Verkehr muss mehr Augenmerk geschenkt werden.

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