450.000 Euro für Neukloster-Stiftsanlage
Lebendiger Kloster: Die Stiftsanlage des Neuklosters Wiener Neustadt wird mit Landesunterstützung saniert.
WIENER NEUSTADT. Das Neukloster ist das einzige Kloster in Wiener Neustadt, das seit der Stadtgründung existiert, und wird einer umfassenden Sanierung unterzogen. Die Landesregierung hat in ihrer gestrigen Sitzung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner einen Finanzierungsbeitrag in der Höhe von 450.000 Euro beschlossen. „Mit der Unterstützung des Landes leisten wir Hilfestellung bei der denkmalgerechten Sanierung eines sehr lebendigen Klosters mit einer reichen und wechselhaften Geschichte, das zugleich das Zentrum einer großen Pfarrgemeinde im Herzen der Stadt bildet“, so die Landeshauptfrau.
Das Neukloster in Wiener Neustadt wurde von Kaiser Friedrich III. im Jahr 1444 gegründet und ist ein Priorat des Stiftes Heiligenkreuz. Es handelt sich um eine mittelalterliche Stiftsanlage mit einer gotischen Stifts- und Pfarrkirche, in deren Südwestecke sich die sogenannte Kreuzkapelle befindet, die in den 1740er Jahren aufwendig barock ausgestaltet wurde.
Als Partnerstation der Niederösterreichischen Landesausstellung 2019 sollen umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen in der Stiftsanlage umgesetzt werden: Die barock ausgestattete Kreuzkapelle in der Stiftskirche sowie das Refektorium des Klosters sollen restauriert werden. Bei der zum Garten gerichteten Front des Stiftsgebäudes ist die Sanierung von Fassade, Fenster und Dachdeckung vorgesehen.
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