Vergangenheit sichert Zukunft
Lanzenkirchen will bei Landesausstellung 2019 mitnaschen und entwickelt Konzept zur touristischen Entwicklung.
LANZENKIRCHEN. Wiener Neustadt ist Landesausstellung 2019. Davon will auch Lanzenkirchen profitieren. "Wir sehen die Landesausstellung in Wiener Neustadt und Umgebung als Initialzündung für die touristisches Weiterentwicklung der Gemeinde", hat Bürgermeister Bernhard Karnthaler große Pläne.
Dafür nutzt man auf die geschichtsträchtige Vergangenheit der Gemeinde. Immerhin flüchtete der letzte französische Thronanwärter aus der Bourbonenfamilie nach Frohsdorf ins Exil. Wodurch auch das Schloss Frohsdorf entstand.
Die Bourbonen will man daher mit einem Museum würdigen. "Das Museum inklusive Veranstaltungen und Ausstellungen soll sich um die Bourbonen, ihre Geschichte und ihrem Leben drehen. Dazu sollen in der Sta. Christiana Stilklassen aus verschiedenen Epochen eingerichtet werden, um deren Stellenwert und Entwicklung zu veranschaulichen", verrät der Ortschef ein paar Ideen und Pläne.
Vier Eckpfeiler
Fix, aber derweil noch gar nichts. Bis März 2017 soll erstmals ein Konzept mit realistischen und finanzierbaren Projekten erstellt werden. Im Mittelpunkt stehen Kultur, Kulinarik, Bildung und Erlebnis. Karnthaler: "Die Eckpunkte mit Schloss Frohsdorf, dem Lilienhof und Sta. Christiana als kulturhistorische Juwelen sowie den Grandhotel NÖ Hof als kulinarisches Zentrum und der Leitha-Au als freizeittouristische Attraktion sind vorhanden. Das gilt es zu verknüpfen, um die Gemeinde und das touristische Angebot voranzubringen."
Neben dem Museum könnte die Au mit Grillplätzen, einem Hochseilgarten mit Baumwipfelweg, Segwaystrecken und Naturholzbauten als Unterkunft zum Erlebnis werden.
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