Leben am Limit
Gemeindewohnungen, Immobillienkauf und mietfreies Wohnen
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WIENERWALD. In Neulengbach gibt es nur wenige Gemeindewohnungen. Einige sind im Feuerwehrhaus und im Rathaus, sowie beim Freibad, die Kabanen für die Sommernutzung. Es stehen 17 Gemeindewohnungen insgesamt in Neulengbach zur Verfügung. Davon sind zehn im Feuerwehrhaus, sechs im Rathaus und eine im Kindergarten. "Der Gemeinderat beschließt die Wohnungsvergabe und die Ausschreibung erfolgt über die Hausverwaltung.", gibt Bürgermeister der Stadtgemeinde Neulengbach, Jürgen Rummel, an.
Ein sehr großes Interesse besteht laut Jürgen Rummel in Neulengbach bei Genossenschaftswohnungen und Eigentumswohnungen. Am Klosterberg gibt es dazu aktuell 101 neue Genossenschaftswohnungen. "Für diese Wohnungen gibt es Landesförderungen, sie sind ein geförderter Wohnbau", gibt der Bürgermeister an.
Gemeinsam gut Leben
In Neulengbach gibt es eine Wohnung, welche die Inklusion fördern soll. "Es wohnen Bewohnerinnen und Bewohner ohne Behinderung mit Menschen mit Behinderung zusammen und wohnen dadurch mietfrei.", gibt Martina Mayr an. Die Bewohnerinnen oder Bewohner verpflichten sich für Anwesenheits- und Assistenzdienst im geringen Umfang. Das Prinzip lautet Inklusion statt Aussonderung. Aktuell sind in der Wohnung 2 Zimmer für Bewohnerinnen oder Bewohner ohne Behinderung frei. Die Wohngemeinschaft kann auch im Rahmen eines Praktikumsplatzes bewohnt werden.
Die Richtlinien für Bewohnerinnen oder Bewohner ohne Behinderung sind, dass mindestens ein Jahr in der Wohnung gewohnt werden muss, eine Anwesenheit pro Woche in den Abend- und Nachtstunden von 18:30 Uhr bis 7:15 Uhr und ein Assistenzdienst im Monat am Wochende absolviert werden muss. Alternativen sind nach Vereinbarung möglich.
Der Rückgang von Haus- und Wohnungskäufen
"Ich merke bei mir definitiv, einen Rückgang von Käufen von Wohnungen oder Häusern. Der Grund dafür sind einfach die gestiegenen Kosten in den vergangenen Jahren", gibt Notar Leopold Dirnegger an. Beim selbst Bauen merkt er nur wenig unterschiede und diese führt er nicht unbedingt auf die Kosten zurück. "Ob die Leute weniger bauen, kommt stark auf den Ort an. In ländlicheren Gegenden wird noch mehr umgewidmet, da bauen die Menschen häufiger noch. In Städten gibt es viel weniger Baugrund, weil alles schon bebaut ist. Da ist es definitv weniger.", erklärt er weiter.
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