Region Wienerwald
Helden aus der Region
Helden gibt es in der Region viele. Meist sind diese aber auf den ersten Blick nicht sichtbar - sie tragen äußerst selten einen Umhang. Aus diesem Grund holen die BezirksBlätter die "Helden der Region" einmal vor den Vorhang.
WIENERWALD. Die Feuerwehren sind in den einzelnen Regionen des Wienerwaldes (meist) ehrenamtlich unterwegs. Wenn mal irgendwo etwas passiert, sind sie zur Stelle. Das Interesse an der Freiwilligen Feuerwehr ist groß, das bewies zuletzt etwa der Feuerwehrball der FF St. Christophen.
"Unser Feuerwehrball im Gasthof Lazelberger war bis auf den letzten Platz ausverkauft",
verkündet Kommandant Josef Breitenecker. Platz für Neuzugänge habe man aber stets.
"Die Gemeinschaft zählt"
Für Fabian Zeller geht es bei der Feuerwehr vor allem um die Gemeinschaft: "Klar, dank den Einsätzen lernt man stets Neues dazu. Aber dabei bin ich wegen der guten Gemeinschaft." Ohne die netten Leute wäre es für ihn bei der Feuerwehr nicht mehr dasselbe.
"Zivis" vor den Vorhang
Ähnlich Heldenhaftes vollbringen tagtäglich die Rettungskräfte. Sie sind stets an Ort und Stelle, wenn jemand Hilfe benötigt. Mit dabei sind meist auch Zivildiener. Einer davon ist Julian Trenk aus Eichgraben:
"Für mich war von Anfang an klar, dass ich zur Rettung gehen möchte. Überall anders hätte ich mich unwohl gefühlt." Er genießt seine Zivildienstzeit regelrecht: "Es ist zwar anstrengend, aber macht dennoch sehr viel Spaß. Am coolsten ist es, wenn man den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Dann geht man auch mit einem Lächeln nach Hause."
Dennoch hat der Beruf auch Schattenseiten:
"Manchmal sieht man Dinge, die man lieber nicht gesehen hätte. Das muss man dann selbst erst irgendwie verarbeiten."
Dafür hat Julian Trenk aber gute Freunde, die ihn nach getaner Arbeit wieder aufbauen. "Ich denke, dass ich nach meinem Zivildienst als Freiwilliger am Ball bleibe." Daniel Rauchecker, Bezirksstellenleiter-Stv. vom Roten Kreuz Neulengbach, sagt:
"Zivildiener leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl."
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