Im Wienerwald hat die Erdbeer-Ernte begonnen
- Chef-Pflückerin Monika bringt die Beeren direkt vom Feld zu den Standln.
- hochgeladen von Michael Holzmann
Bei den Ständen im Erdbeer-Mekka Neulengbach gibt es noch den ganzen Juni die süßen Früchte.
NEULENGBACH (mh). Einem Erbeerbauern kann es das Wetter nicht so einfach recht machen. "Wechselhaft mit ein paar Wolken und immer wieder Sonne, alle drei Tage Regen, am besten in der Nacht, damit er keine Leute vertreibt", steht etwa auf der Wunschliste von Hubert Mühlbauer, Chef der Neulengbacher Erdbeerfelder.
"Erntestart war gut"
Gemeinsam mit den Familien Hollaus und Brunner pflegt er das Image der Region als Hochburg für Freunde der süßen Sammelnussfrucht. Mit der heurigen Ernte ist Mühlbauer im Großen und Ganzen zufrieden: "Der Start der Ernte war gut und wenn die Hitze der Vorwoche länger Pause macht, wird die Saison noch bis Anfang Juli anhalten." Erdbeeren bevorzugen laut Mühlbauer mittlere Temperaturen. Deshalb sei es kein Zufall, dass Polen mit seinem gemäßigten Klima zu den klassischen Erdbeerländern zählt.
Anzbachbeere besonders aromatisch
Ein besonderer Hit ist seit Jahren Mühlbauers "Waldbeere", eine besonders aromatische Sorte, die allerdings sofort nach der Ernte verarbeitet werden muss. "Je mehr Geschmack, desto weicher und weniger lagerfähig." Seit heuer versucht Mühlbauer sein bestes Pferd im Stall in seinen Ständen als "Anzbachbeere" zu vermarkten. "Im Moment pflücken wir auf einem neuen Feld direkt neben dem Anzbach, in dem ich schon als Kind herumgewatet bin, die meisten dieser Sorte für den Verkauf."
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