Coronavirus
Maßnahmen für Gottesdienste, Schulen und Pflegeheime in Neulengbach

Vom Gottesdienst bis zur Kinderbetreuung, es gibt kaum jemanden, der in der Region nicht von den Maßnahmen betroffen ist, die die Ausbreitung des Coronavirus verhindern sollen.

WIENERWALD. Nichts läuft mehr so, wie es einmal war. Schutzmaßnahmen werden getroffen, Mitarbeiter in Urlaub geschickt, Schulen und Lokale geschlossen sowie Hamsterkäufe getätigt. Eine Zeit wo bei Vielen die Nerven blank liegen und an die Kooperation aller appeliert wird. 

Der Gestrige Tag ist sicher eine neue Herausforderung für uns alle:
Wir seitens der Stadtgemeinde beschäftigen uns selbstverständlich verantwortungsvoll mit dem Thema Corona- Virus. Wir haben alle Vereine und Organisationen verständigt, dass  Veranstaltungen ab 500 Personen in Freien und ab 100 Personen in geschlossenen Räumen nicht stattfinden dürfen. Gemeindeeigene Veranstaltungen zb. NöART – Black& White wurde abgesagt, im Eingangsbereich der Gemeinde werden wir über richtige Verhaltensweisen, wie jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann, informierun um sich selbst und andere nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Selbstverständlich sind wir mit unsern Schulen und Kindergärten im ständigen aus Austausch."
-Bürgermeister Franz Wohlmuth

Eingeschränkter Gottesdienst 

Zum jetzigen Zeitpunkt (12. März 2020) gelten folgende Änderungen: Die am Sonntag 15. März geplante Veranstalung "Konzert mit Kamingespräch - Stabat Mater" in der Pfarrkirche wurde abgesagt. Ebenso abgesagt sind alle Gruppentreffen in der Pfarre für Jugendliche und Erwachsene, vorerst bis 3. April . Genaue Informationen finden Sie bei  Pfarre-Neulengbach "Wir haben eine Anordnung vom Bischof bekommen und werden am Sonntag beim Gottesdienst einen Brief vorlesen, welche Änderungen es gibt. ", so Pfarrer Boguslaw Jackowski aus Neulengbach. 

"Der Friedensgruß und die Mundkommunion werden eingestellt und das Weihwasser weggeräumt. Außerdem bitten wir die Pfarrangehörigen am Wochenende auf die kleinen Kirchen Ollersbach und St. Christophen auszuweichen, wo weniger als 100 Personen Platz finden. Die Kirche Neulengbach wird zwar geöffnet sein, aber wir rechnen mit weniger Leuten."

so Pfarrer Jackowski. "Es ist wichtig und auch die Maßnahmen sind wichtig. Alte Menschen sind die gefährdete Gruppe. Wir beten und hoffen für eine besser Zukunft und  für die Betroffenen.", so Pfarrer Jackowski. Ob die Gottesdienste weiterhin eingeschränkt stattfinden oder gänzlich eingestellt werden ist derzeit noch nicht absehbar.
In vielen Gemeinden werden die Gottesdienste ausgesetzt: lesen sie hier: ab Montag Gottesdienste weitgehend ausgesetzt

Besuchsverbot in Pflegeheimen

Pflegeheime sind besonders gefordert. Rigorose Maßnahmen sollen eine Infizierung in Heimen verhindern.  So wurden Besuchsverbote verhängt und der persönliche Kontakt mit der Außenwelt eingestellt. Außerdem rüsten sich die Institutionen für weitere Maßnahmen und für den Ernstfall.

"Besuchskontakt in allen Häusern, außer in sensiblen Situationen und nach Absprache mit der Leitung sind zum Schutz der Patienten nicht mehr möglich. Veranstaltungen und Weiterbildungen wurden verschoben und Besprechungen auf eine minimale Teilnehmeranzahl beschränkt. An die Mitarbeiter wurde ebenfalls appelliert, nicht nur die Hygienemaßnahmen zu verstärken, sondern auch soziale Kontakte im Privatleben möglichst zu reduzieren. Wir sind auch für den Krisenfall vorbereitet. Im Ernstfall sind für unsere Mitarbeiter notwendige Schutzausrüstungen vorhanden.",

so Kommunikationsleiterin des Pflegeheimes der Barmherzigen Schwestern Clementinum. 

Schließung der Schulen

Ab Montag 16. März wird das Oberstufen-Realgymnasium geschlossen und ab Mittwoch 18. März alle Unterstufen. Der Unterricht wird teilweise über Fernlernen fortgesetzt und soll hauptsächlich der Vertiefung des Unterrischtsstoffes dienen. Derzeit werden außerdem Betreuungsmöglichkeiten für Kinder in Kleingruppen organisiert, deren Eltern keine Betreuungsmöglichkeit haben. Wichtig ist, dass die Kinder nicht von den Großeltern beaufsichtigt werden, da der Kontakt zu älteren Menschen, aufgrund der erhöhten Risikogruppe zu meiden ist. "Wir sind derzeit dabei, alles zu organisieren, die Eltern zu verständigen und konkrete Pläne zu entwickeln.", so die Stellungnahmen der betroffenen Schulen.

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