Reges Interesse am Erste-Hilfe-Grundkurs: 16 neue Ersthelferinnen und -helfer ausgebildet

Die motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Trainern Barbara Graf und Sascha Antonov nach Abschluss des Erste-Hilfe-Grundkurses. | Foto: Rotes Kreuz Neulengbach
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NEULENGBACH (pa). Aufgrund des regen Interesses und der zahlreichen Anmeldungen wurde der Erste-Hilfe-Grundkurs kurzerhand in zwei Gruppen aufgeteilt. Zur gleichen Zeit schulten zwei Erste-Hilfe-Trainer, Barbara Graf und Sascha Antonov, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Rotkreuz-Bezirksstelle in Neulengbach. "Ich bin überwältigt vom Interesse der Bevölkerung und freue mich, dass wir so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer am vergangenen Wochenende schulen durften.", teilt Graf stolz mit. Sie leitet an der Bezirksstelle die Erste-Hilfe-Kurse und koordiniert das Trainerteam.

Selbst die Initiative ergreifen

Von A wie Abschürfungen bis Z wie Zeckenbisse wurden alle Themenbereiche im umfangreichen 16-stündigen Grundkurs gelehrt. Die Anwesenden konnten in den zahlreichen Praxisstationen das Anlegen von Verbänden und auch die Herzdruckmassage üben und festigen. "Das wichtigste ist, dass sich die Menschen trauen, Erste Hilfe zu leisten. Man kann dabei nichts falsch machen, außer nichts zu tun.", ergänzt Graf.

Was im Ernstfall zu tun ist

Liegt ein Mensch reglos auf dem Boden, gilt es, folgendes zu beachten: Zunächst spricht man die Person laut an und schüttelt sie sanft an den Schultern. Zeigt sie keine Reaktion, muss ein Hilferuf erfolgen. Die Erste-Hilfe-Trainerin erläutert: "Man bittet jemanden, den Notruf abzusetzen und eine weitere Person, den Defibrillator zu holen. Anschließend werden die Atemwege freigemacht und die Atmung beurteilt. Kann man keine Atmung feststellen, beginnt man mit der Herzdruckmassage. Atmet die Person normal, legt man sie in die stabile Seitenlage."

Notruf so schnell wie möglich kontaktieren

Die Aufgaben einer Ersthelferin beziehungsweise eines Ersthelfers sind vor allem Ruhe zu bewahren, Gefahren zu erkennen und die Unfallstelle abzusichern. Im Anschluss beginnt man mit den lebensrettenden Sofortmaßnahmen: Man kann die verletzte Person aus der Gefahrensituation retten, starke Blutungen stillen, die Atemwege freihalten oder die Wiederbelebung durchführen. "Ehestmöglich soll der Notruf abgesetzt werden, um rasch professionelle Versorgung und das Eintreffen der Rettungskräfte zu sichern.", schließt Graf ab.

Zur Sache

Den nächsten Erste-Hilfe-Kurs im Ausmaß von sechzehn Stunden plant das Rote Kreuz in Neulengbach im zweiten Halbjahr 2018, wobei auch Kurse ab sechs Personen individuell vereinbart werden können.
Für Notfälle bei Kindern und Säuglingen gibt es einen speziellen Kurs. Dieser startet am vierten April und findet an vier Mittwochnachmittagen von 14 bis 18 Uhr statt.

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