Sind wir nicht alle irgendwie ANDERE?

Da mein Mann und ich ja vergangenes Wochenende in dem sternförmigen Städtchen Palmanova, Italien verbrachten, möchte ich dir gerne einige Impulse weitergeben.

Während mein Liebster sich am Halbmarathon erfreute, hatte ich ein bisschen Zeit für mich. Ich liebe dieses Gefühl wenn ich irgendwo das erste Mal in meinem Leben bin. Meine feinen Fühler und Antennen sind dann ganz aktiviert und ich nehme bewusst alles rund um mich wahr.

Nach einer kurzen Tour durch das Städtchen, führte mich mein erster Stopp in eine Buchhandlung. Ich bin schon seit einiger Zeit innerlich auf der Suche nach einem Kalender für 2016. Was glaubst du warum ich in diese Buchhandlung wollte? Genau, mein Kalender für 2016 hat mich gerufen und ich bin dem Ruf gefolgt.

Mit viel Freude über meinen wunderhübschen Terminplaner für das nächste Jahr ging meine Reise unbeschwert weiter und führte mich in ein nahe gelegenes Cafe. Der Duft von frisch zubereitetem Cappuccino stieg mir sofort in die Nase.

Ich liebe das italienische Flair und glücklicherweise kann ich mich in Italienisch auch ein bisschen verständigen. Der HAK-Schulzeit sei Dank.

Was hat das alles jetzt aber mit dem Titel meines Beitrages zu tun?

Stefan und ich sind am Samstagvormittag losgedüst, Richtung Italien. Kaum haben wir unsere Straße verlassen und sind auf die Autobahn aufgefahren, erreichten wir den nächsten größeren Ort. Da fahren plötzlich alle Einwohner mit einem ANDEREN Kennzeichen. Nachdem wir bei Arnoldstein die Grenze passierten, sprechen bei der nächsten Raststelle auf einmal alle eine ANDERE Sprache.

Da das Städtchen Palmanova nicht direkt am Meer liegt, nutzten wir unseren Italo-Trip auch für einen kurzen Abstecher ans Meer. Grado hat sich da super gut angeboten. Kaum eingeparkt und in Grado aus dem Auto ausgestiegen, atmeten wir beide tief durch und posaunten laut: „Mah, is des herrlich, am Meer is holt glei a ANDERE Luft.“

Ein ANDERER Ort, eine ANDERE Sprache, eine ANDERE Luft.

„Heute bin ich eine ANDERE“, dachte ich mir in aller Ruhe, während ich mit meinem Cappuccino Häferl am Hauptplatz von Palmanova sitze und mit einem Gedanken immer bei meinem Läufer bin.

Natürlich bin ich eine ANDERE. Ich habe eine ANDERE Körpergröße, spreche eine ANDERE Muttersprache und bin in einem ANDEREN schönen Städtchen zuhause.

Und ehrlich gesagt, es fühlte sich gut an wieder einmal in die Rolle der ANDEREN im Außen zu schlüpfen.

Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir auf, dass wir ziemlich oft ANDERE sind.

Stell dir vor, du verliebst dich neu und wirst das erste Mal der Familie deines Partners vorgestellt. Du wirst Teil einer ANDEREN Familie.

Du entscheidest dich deinen Job zu wechseln, da du bereit bist für was ANDERES.

Dein Kind beendet die geliebte Kindergartenzeit und kommt voller Freude in die Volksschule. Es trifft auf lauter ANDERE Mitschüler.

Deine Partnerin aus Tirol zieht zu dir nach Kärnten, sie bekommt ein ANDERES Autokennzeichen.

Wenn du mit Freunden chinesisch essen gehst, bestellst du etwas ANDERES als beim Italiener in der Innenstadt.

Diese Liste lässt sich glaube ich noch um einige Sätze verlängern.

Wir alle sind sooft irgendwo ANDERE und ANDERS und das ist wundervoll, das ist erfrischend und belebend.

Doch ACHTUNG! Es gibt etwas, dass uns trotz aller ANDERSHEIT verbindet und uns Eins-Sein lässt.

Es ist dieser bezaubernd schön glitzernde Funke in dir und mir, der unser Herz schmückt.

Das funkelnde Licht in uns beiden, das trotz allem ANDEREN im Außen rund um uns herum einfach da ist.

Deine und meine Aufgabe ist es, diesen Funken zu schützen, zu hegen und pflegen und ihm Wachstum zu ermöglichen.

Und wenn dein Funke, wo auch immer du bist, sich mit meinem Funken verbindet, sind wir schon zwei ANDERE die gleich leuchten wie riesige, goldene Sterne.

Lass uns gemeinsam leuchten und damit ganz viele ANDERE Sternenkinder anstrahlen und motivieren Licht zu sein, Licht zu leben und Licht zu verankern.

Danke, dass du deinen Weg gehst. Deinen Weg der ANDERS ist und der Liebe sät, bei jedem einzelnen Schritt.

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